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Der Staffelwettkampf, bei dem immer vier Sportler gemeinsam gegen andere Teams in allen vier Lagen starten, wurde von den Schwimmerinnen und Schwimmern aus der Barbarossastadt in allen Wertungsklassen zumindest durch ein Team (männlich oder weiblich) bestritten. Jedes Team darf dabei lediglich zwei Jahrgänge umfassen. Für die Jugendlichen ist dieses Wettkampfformat besonders wichtig, weil man seine Leistung für das gesamte Team erbringt und dabei auch am Saisonende bereit ist, nochmal deutlich an seine Grenzen zu gehen. Die Stimmung ist bei diesen Veranstaltungen besonders gut und es wird durchgehend angefeuert.

Kurz vor der geplanten Durchführung schien die Pandemie den Veranstaltern noch einmal einen Strich durch die Rechnung zu machen: in Frankfurt war die Inzidenz so hoch, dass die Ausführung der DMSJ nicht gewährleistet werden konnte. So wurde die Veranstaltung in zahlreiche Teilveranstaltungen gesplittet und immer zwei oder drei befreundete Vereine führten den Wettkampf im Rahmen ihrer Trainingszeiten aus. Gemeinsam mit dem Hofheimer SC wurde der SV Gelnhausen nach Wiesbaden eingeladen. Die Jugendlichen, die die Veranstaltung schon abgesagt gesehen hatten, waren hoch motiviert, was zu zahlreichen Glanzleistungen führte.

Patrik Putala und Antje Auhl betreuten die vierte Wettkampfmannschaft und schickten Carl Relecker und Adrian Mans für die Jugend E ins Rennen. Dort konnten sie gemeinsam mit Tim Auhl und Lennox Reuter aus der dritten Mannschaft von Stefanie Anders eine Bestzeit nach der anderen abliefern und sich somit in der Hessenwertung den vierten Platz ergattern. In der Jugend D schickte Anders Felix Morlang und Emilio Beltran gemeinsam mit David Eckardt, Oskar Vaupotic, Moha Ascour und Julius Mans aus der zweiten Mannschaft an den Start. Die Jungs überzeugten sehr durch ihren Teamgeist und den Wunsch Bestzeiten zu schwimmen. Besonders beeindruckend war hier Julius Mans, der sich um ganze sechs Sekunden über 100m Brust steigern konnte. Aber auch Felix Morlang haute zum Ende des Tages über 100m Freistil nochmal eine fantastische Bestzeit heraus. Emilio Beltran konnte vor allem über 50m Schmetterling glänzen.

In der Jugend C konnten der SV Gelnhausen ein weibliches und ein männliches Team stellen. Bei den Mädchen kamen Mia und Zoe Barchet, Marissa Eckardt, Ida Eckert, Johanna Mans und Jolina Thiel zum Einsatz. Im Vorfeld wurde im Training viel getestet, um die Staffel bestmöglich zu besetzen. Die Jungs (Ole Heeger, Carl Monceyron, Jonas Ott, Michael Wiens und Lenny Frank) mussten krankheitsbedingt auf einen Teamkameraden verzichten, wodurch nochmal einige Staffeln umbesetzt werden mussten. Sehr erfreulich waren die 100m Freistil von Jonas Ott, welcher zum allerersten Mal die magische Schallmauer von einer Minute knacken konnte und das mit 58,0 Sekunden sogar deutlich. Die Jungen belegten in Hessen den dritten Platz.

In der Jugend B konnte der SVG wieder ein Quartett stellen (Mia Mattausch, Lilly Seiler, Catalina Bentjen und Luise Mans). Gibt es nur vier Starterinnen, muss jede Sportlerin alles schwimmen, auch wenn sie nicht in jeder Lage gleich gut ist oder jede Lage gerne schwimmt. Das ist im Sinne des Teams dann aber nebensächlich und so holte jede Schwimmerin das Bestmögliche aus sich heraus. Die Staffelmitglieder feuerten sich gegenseitig an und belohnten sich selbst mit einem wahren Bestzeitenregen.

In der Jugend A gab es wieder ein Damen- und ein Herrenteam. Bei den Damen (Jana Schomann, Lenja Hessberger, Jazmin Döme und Janika Bentjen) konnte der Gelnhäuser Verein ein eingespieltes Team stellen. Auch hier war die Motivation so hoch, dass eine Bestzeit nach der anderen fiel. Für die Damen stand am Ende Platz 3 in der Hessenwertung. Das männliche Pendant mit Yannick Poth, Arne Schubert und Marcel Wiedersum konnten auf Grund eines Krankheitsfalles fast nicht an den Start gehen. Alec Mangin sagte dann aber spontan seine Termine ab und unterstützte seine Trainingskameraden. Da Mangin allerdings ein Jahr zu jung für die Jugend A ist, konnte die Staffel nur als „mixed“ gewertet werden. „Die Jugendlichen waren so motiviert und heiß auf diesen Wettkampf, dass sie unbedingt starten wollten, und das demonstrierten sie auch bei jedem ihrer Starts. Trotz eines jüngeren Starters konnten die vier den Titel Hessischer Staffelmeister nach Gelnhausen holen.“, berichtet Trainer Robin Rausche stolz. „Nach einem wirklich langen und anstrengenden Wettkampftag fuhren alle mit einem glücklichen Gesicht nach Hause, denn ein Tag mit solch einem Teamgeist macht einfach froh!“, ergänzt der Coach mit einem Lächeln.


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