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Auf dem Programm standen ein Wassertraining von zwei Stunden am Vormittag und am Abend im Gelnhäuser Hallenbad. Hinzu kamen Laufeinheiten auf der nahe gelegenen Tartanbahn des Sportplatzes, Athletiktraining, Krafttraining und Training der koordinativen Fertigkeiten in der Turnhalle des Grimmelshausen Gymnasiums. Ein volles Trainingsprogramm, um gut trainiert in die Langbahnsaison zu starten, da von Januar bis Juli alle wichtigen Wettkampfhöhepunkte auf der 50m Bahn stattfinden werden. Um die Trainingsleistungen zu überprüfen nahmen die erste und zweite Wettkampfmannschaft vom 14. bis 16.01.2022 am 46. Dr. Otto-Fahr-Gedächtnisschwimmen des SV Cannstatt in Sindelfingen teil.

Cheftrainer Robin Rausche war kurz zuvor erkrankt, weshalb er spontan einen Ersatz suchen musste. Zum Glück schaufelte sich Geschäftsführer Dirk Janssen kurzfristig sein Wochenende frei und übernahm die Verantwortung und Betreuung der Wettkampfreise. Treffpunkt war am Freitagvormittag am Ziegelturm, wo jeder Teilnehmer einen Schnelltest durchführte. Nach Erhalt des negativen Ergebnisses setzten alle ihre FFP2 Maske auf und traten die etwa zweistündige Autofahrt in zwei gemieteten Carsharingbussen an. Edgar Mans stellte sich mit seinem Auto ebenfalls als Fahrer zu Verfügung und übernahm die Aufgabe des Kampfrichters am Freitagnachmittag. An diesem Tag standen die langen und anstrengenden Strecken (1500m und 800m Freistil, 400m Lagen und 200m Schmetterling) auf dem Programm.

Den Wettkampfauftakt lieferten Moha Ascour und David Eckardt über 1500m Freistil. Moha konnte seine Zeit vom November um über eine Minute verbessern und lieferte ein tolles Rennen ab, in dem er wie ein Uhrwerk die Bahnen gleichmäßig auf und ab schwamm. Eckardt startete zum ersten Mal auf einem Wettkampf über die Langdistanz und lieferte ebenfalls eine gute Zeit ab. Lenny Frank steckte noch die Anreise in den Knochen, konnte aber mit einem guten und gleichmäßigen Rennen überzeugen. Alec Mangin war noch recht kaputt vom Trainingslager und konnte nur an seine Bestzeit heranschwimmen. Jonas Ott war wirklich gut in Form, konnte er seine Bestzeit von der Kurzbahn unterbieten und auch die Renntaktik, welche für die lange Strecke wichtig ist, gleichmäßig zu schwimmen, umsetzen. Niklas Frach gelang es seinen eigenen Veranstaltungsrekord von vor zwei Jahren zu unterbieten und somit eine Prämie von 100 Euro einzustreichen. Nach den Jungen durften die Mädchen sich über 800m Freistil präsentieren. Hier startete Marissa Eckardt zum ersten Mal über diese anspruchsvolle Distanz und konnte ebenfalls mit einem sehr gleichmäßigen Rennen überzeugen. Johanna Mans war richtig motiviert für diese Strecke und konnte nicht nur über eine Minute schneller schwimmen als ihre Vereinskameradin, sondern damit auch noch eine tolle Bestzeit abliefern. Luise Mans, Lilly Seiler und Mia Mattausch steuerten ebenfalls eine neue Bestzeit zum Gesamtergebnis des Vereins bei, allen voran war allerdings Jazmin Döme, welche als schnellste Starterin des SV Gelnhausen die Strecke beendete. Über die 200m Schmetterling durfte Moha Ascour wieder zeigen, was in ihm steckt und natürlich beendete er sein Rennen mit Bestzeit. Schmetterlingsass Carl Monceyron siegte wieder einmal in seinem Jahrgang über diese harte Strecke, hatte allerdings kaum Zeit um auszuruhen, denn fünf Minuten später musste er direkt die 400m Lagen schwimmen. Der Youngster ist aber hart im Nehmen und recht fleißig im Training, daher trotzte er dieser Herausforderung und schwamm erneut Bestzeit. Lilly Seiler musste nach ihrem 800m Freistil ebenfalls nur mit kurzer Pause über die 200m Schmetterling antreten, aber auch sie zeigte, dass sie in den Ferien fleißig war. Ole Heeger konnte hingegen ausgeruht seinen ersten Start mit den 400m Lagen angehen und lieferte eine sehr gute Bestzeit ab und holte sich den Jahrgangssieg. René Mangin war bereits um 18 Uhr nachgereist und übernahm den Shuttleservice der fertigen Sportler zum Essen und dem Hotel, sodass sich die restlichen Aktiven und Janssen auf das Wettkampfgeschehen konzentrieren konnten. 1500m Freistil weiblich, eine der Lieblingsstrecken von Jana Schomann, war der vorletzte Wettkampf an diesem Tag. Jana kam relativ nah an ihre Bestzeit heran, was zum Saisonzeitpunkt eine gute Ausgangsposition ist. Zum Schluss des Tages ging Niklas Frach noch über die 800m Freistil männlich an den Start. Diese Strecke wurde zum ersten Mal angeboten und so musste er lediglich Erster werden, um einen neuen Veranstaltungsrekord zu erbringen. Dieses Kunststück gelang ihm natürlich, sodass er die zweite Prämie über 100 Euro einstreichen durfte. Um 20 Uhr 30 verließen die Letzten die Schwimmhalle und machten sich auf zu einer nahegelengenden Pizzeria, um Kräfte für den nächsten Wettkampftag zu sammeln, bevor es ins Hotel ging.

Der Samstag und Sonntag unterteilte sich jeweils in vier Abschnitte und diesen wurden verschiedene Jahrgangsklassen zugeteilt, um die Personenanzahl im Bad so gering wie möglich zu halten. Zudem musste jeder Teilnehmer erneut mit einem negativen Testergebnis aufwarten, um in die Halle gelassen zu werden. So klingelte für Jahrgang 2010 und 2009, sowie Janssen bereits um 6 Uhr der Wecker und nach dem Frühstück ging es direkt ins Badezentrum. Nach dem Einschwimmen eröffnete Julius Mans den Wettkampf über 50m Rücken und konnte zeigen, dass er sich technisch verbessert hat und belohnte sich mit einer neuen Bestzeit. Moha Ascour lieferte ein tolles Rennen über die 100m Freistil ab und konnte ebenfalls in Bestzeit anschlagen. Lenny Frank sicherte sich die Silbermedaille über 100m Brust und ebenfalls Bestzeit. David Eckardt war noch etwas müde von der kurzen Nacht und konnte über 200m Rücken nur an seine Bestzeit heranschwimmen, setzte aber die Anweisungen des Trainers gut um. Nach dem Abschnitt wartete bereits René um wieder zu shuttlen. Nun durften die Jahrgänge 2005 und älter erneut ihren Wettkampfhunger befriedigen. Schomann war die erste Starterin und konnte über 200m Lagen gut in den Wettkampf starten und zeigte über jede der vier Lagen ihr Können. Niklas Frach startete seinen Tag über die 100m Freistil und schwamm mit einer Zeit von 00:53;78 als Vierter ins Finale, welches im letzten Abschnitt des Tages ausgetragen werden sollte. Jazmin Döme zeigte über 100m Rücken was in ihr steckt. Diesmal begann sie ihr Rennen direkt von vorne und musste das Tempo auf den zweiten 50 Metern nur noch halten. Mit dieser Taktik belohnte sie sich mit Bestzeit. 200m Rücken, eine der Paradestrecken von Yannick Poth, beendete er in 02:22;65 was allerdings noch deutlich über Bestzeit lag, qualifizierte sich aber dennoch für das Finale. Niklas Poth konnte trotz geringem Trainingsumfang, auf Grund seines dualen Studiums, an seine Bestzeit über 50m Schmetterling heranschwimmen. Zum Ende dieses Abschnittes standen noch die 400m Freistil auf dem Programm. Auch hier lieferte Niklas Frach erneut einen Veranstaltungsrekord ab und sicherte sich so weitere 100 Euro Prämie. Nach dem Ausschwimmen ging es zurück zum Hotel und die Jahrgänge 2006 bis 2008 durften die Halle betreten. Nun durfte auch Christopher Poth mit in die Halle, da er für die restliche Veranstaltung den Job des Kampfrichters übernahm. Der Wettkampf startete mit einem Kopf an Kopf Rennen zwischen Carl Monceyron und Ole Heeger. Monceyron sicherte sich den dritten Platz in 02:32;00. Heeger schlug in 02:32;11 knapp hinter ihm an. Über 200m Brust schickte der SVG Zoe Barchet und Ida Eckert an den Start. Beide hatten zuletzt fleißig an ihren Tauchzügen gearbeitet, was sie dabei unterstützte, ihre Rennen in Bestzeit zu beenden. 200m Brust ist die Paradestrecke von Mia Mattausch. Zum jetzigen Saisonzeitpunkt war sie schon schneller als im letzten Jahr, was eine gute Ausgangsposition für ihre nächsten Wettkämpfe ist. Über 50m Schmetterling konnte sich Jonas Ott den dritten Platz sichern und musste sich lediglich Konkurrenz geschlagen geben, gegen die er auch bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften schwimmt. Michael Wiens erreichte über diese Strecke ebenfalls eine neue Bestzeit. Mia Barchet schwamm zu neuer Bestzeit in 100m Rücken, was vor allem durch ihre geübten Tauchphasen zu Stande kam. Nach diesem Abschnitt gab es endlich das Finale. Yannick Poth startete als Erster für den SV Gelnhausen über 200m Rücken. Als sechster war er in dieses Finale eingezogen und konnte es als Dritter, fast in Bestzeit nach Hause schwimmen, was eine Taschengeldaufbesserung durch 20 Euro Prämie mit sich brachte. Niklas Frach fehlte es noch an Schnelligkeit, weshalb er seine Zeit bestätigen konnte, was aber nicht für das Podest reichte, die langen Strecken liegen ihm einfach besser. Der Wettkampftag endete gegen 21 Uhr, es wurde noch schnell die ein oder andere Pizza verspeist, bevor alle müde ins Bett fielen und sich auf den nächsten Wettkampftag vorbereiteten.

Der Sonntag startete für Janssen und die jüngsten Aktiven wieder um 6 Uhr 30 mit dem Frühstück. Das 2008er Mädchenquartett, bestehend aus Marissa Eckard, Mia Barchet, Ida Eckardt und Johanna Mans, startete über 100m Freistil und jede konnte eine neue Bestzeit zum Vereinsergebnis beisteuern. Über 100m Schmetterling ging Moha Ascour an den Start und zeigte gerade auf den zweiten 50 Metern, dass sich das harte Training ausgezahlt hat und er das Tempo hielt. Auf dieser Distanz sicherte sich Carl Monceyron die Silbermedaille im Jahrgang 2008, knapp vor Jonas Ott, welcher Bronze mit nach Hause brachte. Zoe Barchet konnte über 200m Rücken die zweiten 100 Meter fast genauso schnell schwimmen, wie die ersten und belohnte sich für diese Trainingsleistung ebenfalls mit Bestzeit. Lenny Frank belohnte sich über 50m Brust mit Bestzeit und Goldmedaille. Da das Hotel verlassen werden musste, wurde ein Teil der Sportler nach diesem Abschnitt abgeholt, der andere erhielt eine ausgewiesene Teamzone im Saunabereich und konnte von dort per Livestream die weiteren Rennen der Vereinskameraden mitverfolgen. So kam Jahrgang 2006 und älter in die Halle. Allen voran prästentierte sich Alec Mangin über 200m Freistil in guter Trainingsform, es reichte noch nicht für Bestzeit, aber wichtige technische Punkte für den weiteren Saisonverlauf konnte er aus seinen Rennen mitnehmen. Über die gleiche Distanz qualifizierte sich Niklas Frach für das Finale am Abend. Luise Mans startete über die 100m Freistil und zog gerade die letzten 25 Meter das Tempo noch einmal an und schwamm erneut Bestzeit. Niklas Poth qualifizierte sich über 50m Freistil, wie auch Niklas Frach, für das Finale. Im vorletzten Abschnitt war nur der Jahrgang 2007 startberechtigt. Mia Mattausch überzeugte hier über 100m Brust und brachte sich auch in eine gute Ausgangsposition für ihre nächsten Rennen, wenn sie weiter fleißig trainiert. Auch Lilly Seiler drehte am Sonntag nochmal auf und beendete alle ihre Rennen mit guten Zeiten und besonders wichtig, technischen Fortschritten. Zum Tagesabschluss startete Niklas Frach über 200m Freistil im Finale. Dort war er als Zweitschnellster eingezogen und beendete das Rennen mit einer Steigerung von drei Sekunden als Erster und kassierte eine weitere Prämie über 50 Euro. Fünf Minuten später musste er erneut über die 50m Freistil im Finale ran, gemeinsam mit Niklas Poth. Die Pause hatte nicht gereicht, sodass Frach nur noch Achter wurde, aber immer noch in passablen 00:25;25 Sekunden. Poth hielt seine Zeit vom Vormittag und beendete sein Rennen in 00:25;10. Um 19 Uhr 30 verließen alle Schwimmer die Halle und traten die Heimreise an, der obligatorische Besuch der Fastfoodkette mit dem goldenen M durfte natürlich nicht fehlen und rundete das leistungsstarke und anstrengende Wochenende ab.


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