Das CIJ Meet fand in diesem Jahr bereits zum 54. Mal statt und ist ein Nachwuchswettbewerb, an welchem auch 2023 zahlreiche junge Menschen aus verschiedensten Nationen teilnahmen. Eine Besonderheit der Veranstaltung ist, dass es Finals und Halbfinals in den Jugendaltersklassen gibt. Vormittags fanden die Vorläufe und nachmittags die Finals statt. So konnten die teilnehmenden SVG´ler das System, welches auch den Deutschen Meisterschaften zugrunde liegt, kennenlernen und trainieren.

Robin Rausche: „Der SVG ist mit einem kleinen Team aus der 1. Mannschaft gestartet und es war ein gelungenes Wochenende mit Bestzeiten, Finalteilnahmen und Medaillen!“ Nach der dreistündigen Anreise am Freitagmittag ging es direkt zum Einschwimmen. Der Wettkampf startete und Michael Wiens konnte sich über 50m Brust mit einer Bestzeit direkt für das Halbfinale qualifizieren. Niklas Poth verpasste den Einzug in Halbfinale um ein ärgerliches Hundertstel und war somit Nachrücker, sofern jemand verzichten würde. Am nächsten Tag ging es früh los. David Billert zeigte beim Einschwimmen deutliche Schwierigkeiten mit der Decke. Als Rückenschwimmer liefert diese natürlich Orientierung. Die Decke des Wettkampfbades war allerdings gewölbt, so dass der Athlet die Bahn zunächst nicht gut halten konnte. Nichtsdestotrotz qualifizierte sich Billert für das Finale. In der Mittagspause übte er unter Anleitung von Trainer Rausche, das Schwimmen mit der Leine als Orientierungspunkt. Schließlich belegte Billert den ersten Platz über 200m Rücken. Über 100m Freistil, das erste Mal unter 56 Sekunden geschwommen, hatte Biller sich mit Platz sechs für die Finalteilnahme qualifiziert. Durch die vorhergehenden 200m Rücken reichte die Leistung hier leider nur für den achten Platz.

Im Vormittagsabschnitt ging auch Mia Mattausch über 100m Brust an den Start. Das Rennen, das sie zeigte, war durchaus spannungsgeladen, da sie die ersten 50m so schnell anging, wie im Einschwimmen den 50m-Sprint. Der schnelle Angang rächte sich aber und die zunächst greifbare Bestzeit konnte nicht eingeheimst werden. „Im Training müssen wir auf jeden Fall am Stehvermögen üben“, analysiert Trainer Rausche. Michael Wiens lieferte ebenfalls ein starkes Rennen über die 100m Brust ab. Mit 34 Sekunden auf der ersten Hälfte und 35 Sekunden auf den zweiten 50m lag seine Leistung auffällig dicht beieinander. Hierfür wurde er im Finale mit dem zweiten Platz belohnt.

Marcel Wiedersum konnte sich deutlich über 100m Brust steigern und schwamm mit 1:12 Minuten zu neuer Bestzeit. Das Krafttraining zahlte sich hier auf jeden Fall aus. Rausche: „Niklas Poth lieferte ein klasse Rennen über 100m Freistil ab, hatte allerdings in der ersten Tauchphase einen Fehler, der ihn etwas Zeit kostete, so dass er knapp über 55 Sekunden im Ziel ankam.“ Am Nachmittag absolvierte Poth das Schmetterlingsfinale über 50m. Aufgrund einer Absage konnte er nachrutschen und verbesserte seine Vorlaufzeit hochmotiviert nochmals.

Am dritten Wettkampftag startete Mia Mattausch über 200m Brust. Als Konsequenz aus dem Vortag ließ sie es etwas ruhiger angehen und konnte so die zweite Hälfte gut draufschwimmen. Wiens bestätigte im Halbfinale seine Bestzeit aus dem Vorlauf (2:34 Minuten). Im Finale leitete er seinen Endspurt nach Beratung durch den Trainer bereits 75m vor dem Ziel ein. Er schwamm vier Sekunden Bestzeit, überholte den Kontrahenten und belegte den ersten Platz. Wiedersum steigerte sich auch auf der 200m Brust Strecke. Als neunter im Ziel, lag er für das Finale jedoch nur auf einem Nachrückerplatz. Hier fiel keiner aus, so dass Wiedersum nicht zum Zug kam. „Das knapp verpasste Finale wird aber für hohe Motivation in der folgenden Trainingsphase sorgen“, ist sich Rausche sicher.

Nachdem Billert in den Vorläufen über 100m Rücken mit einer Zeit von 1:06 Minuten unter seinen Möglichkeiten geblieben war, sich aber dennoch für das Finale qualifizieren konnte, legte er dann zum rechten Zeitpunkt seine Topform an den Tag und landete zwei Sekunden schneller auf dem zweiten Platz. Über 200m Lagen sicherte sich Billert Platz drei. Nikals Poth ging über 100m Schmetterling an den Start, welche er hervorragend auf hohem Niveau durchhielt. „Man konnte eine sehr gute technische Entwicklung sehen“, resümiert Rausche.

Am Abend wurde dann noch das 50m Brust Halbfinale ausgetragen. Hierfür hatte sich Wiens als 14. qualifiziert. Seine Zeit aus dem Vorlauf konnte er zwar nicht mehr abrufen, sicherte sich aber mit einem knappen Hundertstel einen Platz im Finale der besten acht. Dort schwamm er dann nochmal Bestzeit mit 31,14 Sekunden und knackte so den Gelnhäuser Vereinsrekord der Fünfzehnjährigen.


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