Jahrestagung des Zentrums für Regionalgeschichte

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Der Dreißigjährige Krieg (1618 bis 1648) hinterließ auch im Gebiet des heutigen Main-Kinzig-Kreises seine Spuren.



So schrumpfte die Bevölkerung Gelnhausens als Auswirkung der Kriegswirren beispielsweise auf wenige 100 Personen zusammen und die Stadt selbst wurde geplündert und verwüstet. Diese äußerst bewegte, geschichtliche Zeitspanne wird während der Jahrestagung des Zentrums für Regionalgeschichte für die Heimat- und Geschichtsvereine des Main-Kinzig-Kreises behandelt. Termin ist am Samstag, 16. November, von 10 bis 16.30 Uhr im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen. Das Thema der Tagung lautet „Der Dreißigjährige Krieg und die Region an Main und Kinzig – Auswirkung und Rezeption“. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelnhausen statt.

Nach der Eröffnung um 10 Uhr durch Landrat Thorsten Stolz sind einige Vorträge geplant. Erhard Bus spricht ab 10.10 Uhr zum Thema „Der Dreißigjährige Krieg und seine Auswirkungen auf die Bevölkerung an Main, Nidder und Kinzig – Ein Forschungsgegenstand für Heimatforscher und Geschichtsvereine“. Um 11.10 Uhr beginnt Kreisarchäologe Claus Bergmann mit seinen Ausführungen zu „Spuren im Boden – archäologische Zeugnisse des Dreißigjährigen Krieges im Kinzigtal und Vogelsberg“. Professor Burkhard Büdel geht ab 11.40 Uhr der Frage nach: „Waren der Einsiedler und Simplicissimus Frammersbacher?“. Ab 12.10 Uhr beleuchtet die Kunsthistorikerin Dr. Elisabeth Heil die Illustrationen von Fritz Ramge zu Bertolt Brechts Mutter Courage.

Parallel ist im Bürgerportal des Main-Kinzig-Forums bis zum 30. Dezember eine Ausstellung zum Dreißigjährigen Krieg zu sehen. Am Nachmittag der Tagung vermitteln die „Zeltwache Tilly“ und die „Feldkanzlei von Liebenstein“ in der Ausstellung einerseits Einblicke in Lagerleben und Waffentechnik. Andererseits wird auch das Kanzleiwesen vorgeführt, indem „Passierscheine“ für die Durchquerung von Territorialgrenzen ausgestellt werden. Zwei themenbezogene Führungen mit Andrea Sandow (Treffpunkt: 14 Uhr am Rathaus Gelnhausen) und Dr. Sabine Johann (Treffpunkt: Museum Gelnhausen) runden das Tagungsprogramm ab.


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