Reibungsloser Auftakt in den beiden Impfzentren

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Am Dienstag sind planmäßig etwa 180 Personen in den Impfzentren in Hanau und Gelnhausen versorgt worden. Der Start der Impfaktion im Main-Kinzig-Kreis lief reibungslos und ohne Zwischenfälle, so die erste Bilanz der Projektleitung am Nachmittag. Parallel waren auch wieder die mobilen Impfteams im Einsatz.
In der August-Schärttner-Halle in Hanau war Heinrich Raab aus Neuberg pünktlich um 9 Uhr der erste Besucher.



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Der 83-Jährige, der in Begleitung seiner Lebensgefährtin gekommen war, zeigte sich sehr zufrieden, dass er nach mehreren Anläufen dann diesen Termin bekommen hatte. Der Vorgang selbst bereitete ihm „keine Aufregung“ und sichtlich entspannt wartete er auf den kleinen Stich in den Oberarm zum Schutz vor dem Coronavirus. Neben ihm hatten weitere Patienten aus Maintal und Neuberg platzgenommen und an der Anmeldung trafen bereits die nächsten Personen ein. Jeweils drei Termine waren pro Viertelstunde vergeben worden, was für das anwesende Personal noch keine allzu große Herausforderung darstellte. Sie konnten sich ausführlich den eintreffenden Patienten widmen und sie durch den Vorgang leiten.

Der Start in den Impfzentren war lange herbeigesehnt worden, nicht nur von den Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch von den Einsatzteams der Impfzentren. Wie lange sie dort Schutzimpfungen gegen das SarsCoV-2-Virus verabreichen werden, hängt stark von der Impfstoffmenge ab, die zur Verfügung steht – und natürlich der Impfbereitschaft in der Bevölkerung. Die ersten Impfwilligen in der Großsporthalle in Gelnhausen kamen aus Schlüchtern, Brachttal, Birstein, Wächtersbach, Bad Soden-Salmünster, aber auch aus Steinau, wie das Ehepaar Buß. Dieses hatte Glück: Weil am Anfang der Andrang noch sehr überschaubar war, musste Edith Buß auf ihre eigentlich erst eine Stunde später terminierte Impfung nicht warten, sondern konnte wie ihr Mann Horst gleich in die Impfkabine.

Das Ehepaar hat sich in den zurückliegenden Monaten möglichst an alle Hygiene- und Abstandsregeln gehalten und nach Möglichkeit alle unnötigen Kontakte vermieden. Die Schwiegertochter versorgt das Paar regelmäßig mit Einkäufen. Dennoch ist dieser Alltag, abgeschottet von Familie und Freunden, auf Dauer eine Belastung. Ehepaar Buß hofft nun natürlich, dass die Impfungen dazu beitragen werden, dass wieder Normalität in das eigene Leben und das von Familie und Freunden einkehren wird. Nicht zuletzt aufgrund der positiven Grundstimmung der Patienten äußerte sich die ärztliche Leiterin des Impfzentrums Hanau, Dr. Silke Hoffmann-Bär, sehr zufrieden zu dem offiziellen Auftakt. Sie war selbst an verschiedenen Stationen zwischen Eingangskontrolle und Abmeldung dabei, um zu beraten und sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. „Die Abläufe werden in den kommenden Tagen zur Routine werden und die Abstimmung untereinander wird immer besser funktionieren“, blickt sie zuversichtlich voraus. Damit sei das Team dann auch auf höhere Besucherzahlen vorbereitet.

Auch Professor Dr. Dirk Maybauer, ärztlicher Leiter des Impfzentrums Gelnhausen, zeigte sich erfreut über den gelungenen Auftakt: „Die Stimmung im Team ist gut, wir freuen uns, dass es jetzt losgeht.“ Diese ersten Tage mit geringer Auslastung seien eine gute Gelegenheit, alle Abläufe noch einmal auf Herz und Nieren zu prüfen. Damit alles reibungslos verläuft, agieren eine ganze Reihe von Mitarbeitern als „Lotsen“. „Sie helfen bei der Orientierung und bringen jene älteren Menschen an die einzelnen Stationen, die ohne Begleitung gekommen sind“, so Maybauer weiter. In Hanau waren die meisten Patienten mit einer Begleitperson eingetroffen. Doch auch dieser Umstand ist sowohl in Hanau als auch in Gelnhausen dank der großen Halle kein Problem. Bis zu fünf Impfkabinen wurden in Hanau im Laufe des Tages besetzt, so dass gar kein Engpass auftreten konnten. Im Wartebereich im Anschluss an die Impfung gab es dann untereinander – mit der entsprechenden Distanz – die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch über „diesen besonderen Tag“ und zu einem Austausch über den zweiten Impftermin, der dann schon deutlich routinierter ablaufen wird, sowohl bei den Patienten als auch beim Personal. Denn ein Besuch in den beiden Impfzentrum soll so ablaufen, dass man den Piks bestenfalls gar nicht spürt und dass man an den einzelnen Stationen von freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Empfang genommen wird.

Insgesamt sind mit Ablauf des Dienstages im Main-Kinzig-Kreis bereits etwa 11.600 Impfungen erfolgt, darunter etwa 4150 Zweitimpfungen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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