Gründau: Corona-Ausbruch in einem Unternehmen

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Schon den ganzen Mai lang hat die Gemeinde Gründau einen auffallend hohen Inzidenzwert, jetzt ist die Ursache klar: In einem Unternehmen hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Das bestätigte das Kreisgesundheitsamt. Während immer mehr Kommunen inzwischen unter einem Inzidenzwert von 100 liegen und mittlerweile auch zahlreiche Gemeinden und Städte den Sprung unter die 50er-Marke geschafft haben, stand auch am Donnerstag die Gemeinde Gründau mit einem Wert von über 150 noch im roten Bereich.



An den Tagen zuvor lag der Inzidenzwert sogar deutlich über der 200er-Marke.

Die Erklärung kam jetzt vom Kreisgesundheitsamt: "Es hat einen Ausbruch in einem Unternehmen in Rothenbergen gegeben. Davon ausgehend haben sich in den familiären Umfeldern weitere Personen angesteckt." Wie ebenfalls mitgeteilt wurde, handelt es sich um ein Unternehmen aus der Automobilbranche. Damit wurden auch Gerüchte dementiert, dass sich ein Corona-Ausbruch unter Erntehelfern ereignet haben soll.

Mit Blick auf dem gesamten Main-Kinzig-Kreis sieht Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler (SPD) im derzeitigen Infektionsgeschehen allerdings eine „spürbare Entspannung, auf die wir alle gemeinsam lange hingearbeitet haben“. Nach wie vor fänden die häufigsten Ansteckungen im privaten und familiären Umfeld statt, aber in geringerer Zahl als noch vor wenigen Wochen. Vereinzelt werde auch noch ein Ausbruchsgeschehen in Unternehmen registriert. „Die Entspannung des Infektionsgeschehens ist aber in allen Generationen zu verzeichnen. Mit am häufigsten hatten sich zuletzt 15- bis 29-Jährige angesteckt, was durch konsequentes Testen im schulischen und beruflichen Umfeld aufgefallen ist. Gerade durch die hohe Frequenz an Tests ist es aber gelungen, in vielen Fällen die Weiterverbreitung zu unterbinden“, so Simmler.

Testungen und Impfungen seien die beiden Bausteine, mit denen die weiteren Öffnungsschritte, möglicherweise schon am Wochenende, Nachhaltigkeit erfahren könnten. „Gerade die Gastronomie und der Handel sind mit Blick auf die derzeitige Infektionslage und die damit gegebenenfalls baldigen Erleichterungen und Öffnungen schon in der Vorbereitung. Das kann ich verstehen nach all den Monaten Pause. Das ist nun der Lichtblick, den wir uns alle gewünscht haben. Sollte der sinkende Trend bei den Zahlen anhalten, sieht es danach aus, als ob ab Sonntag im Main-Kinzig-Kreis einiges wieder möglich werden könnte“, erklärte Susanne Simmler.

Sie erinnerte jedoch weiterhin daran, dass die geltenden Vorgaben zu Hygienevorschriften und Testnotwendigkeiten eingehalten werden müssen. „Mit jedem Schritt in die richtige Richtung ist auch immer ein großes Maß an Verantwortung für jeden von uns verbunden, für sich und für uns alle“, so die Gesundheitsdezernentin.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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