Bei der Kanu-Tour des Fachbereiches Familien- und Jugendhilfen des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis erlebten die Jugendlichen schöne Tage an der Mecklenburgischen Seenplatte und meisterten so manche Herausforderung als Gruppe. Ein Ferienerlebnis mit pädagogischem Hintergrund.

Bereits zum dritten Mal packten die Familienhelfer Philipp Rott und sein Kollege Christoph Lehr-Bischoff die Kanus ein und fuhren mit Jugendlichen, die die Caritas im Rahmen der Familienhilfe begleitet, an die Mecklenburgische Seenplatte. Auch diesmal war die Freude wieder groß und gut gelaunt ging es los. Ein kleines Abenteuer, das für Abwechslung während der Sommerferien sorgte. „Es war schon wieder toll“, fasst Rott zusammen. Auch wenn die heißen Temperaturen während der Paddel-Tour für viele Schweißperlen sorgten. „Es war unglaublich heiß, das ging nur mit regelmäßigen Abkühlungen.“

Zum Glück gab es dafür auf und im Wasser immer wieder reichlich Gelegenheit – egal, ob beim obligatorischen Kentertraining oder dem gemeinsamen Badespaß. Neben den täglichen Bootstouren wurde viel gespielt, vor allem der „Werwolf“ sorgte jeden Abend für viel Spaß. Aber auch das Aufbauen der Zelte und das selbstständige Kochen gehörten zu den Aufgaben, denen sich die Jugendlichen stellten. „Für viele waren das neue Erfahrungen“, wie Rott berichtet. Zu sehen, wie die Jugendlichen an diesen wachsen und etwas für ihre Persönlichkeitsentwicklung mitnehmen, freut ihn sehr. Eigene Grenzen zu erfahren und mitunter auch zu überwinden, gemeinsam als Gruppe etwas zu unternehmen und Selbstvertrauen gewinnen sind für die Jungen und Mädchen ausgesprochen wertvoll. Denn auch wenn die Teilnehmer*innen der Kanutour alle aus ganz unterschiedlichen familiären Verhältnissen kommen: Sie haben alle individuelle Herausforderungen zu meistern, sei es in Familie, Schule oder sozialem Umfeld. Auch bei einer solchen Gruppenreise kann es dann schon einmal zu Unstimmigkeiten kommen, wie der Pädagoge erklärt: „Wir haben das aber thematisiert und darüber gesprochen, sodass sie auch davon am Ende profitieren konnten.“ Ein besonderes Highlight sei gewesen, sich abends einfach zusammen an den Strand zu legen und gemeinsam Sternschnuppen zu beobachten. Auch dies ein Erlebnis, dass die Jugendlichen so bisher noch nicht kannten. Mit vielen neuen Erinnerungen und Erlebnissen im Gepäck ging es dann nach sechs Tagen wieder zurück nach Hause.

„Für die Jugendlichen war dieses Erlebnis unsagbar kostbar“, so der Pädagoge. „Daran werden sie sich noch lange erinnern.“ Und auch für die Arbeit mit den Familien hat die mehrtägige Fahrt viele wertvolle Erkenntnisse gebracht. Diese werden auch in der künftigen Arbeit mit den Familien einfließen und so dazu beitragen, diese zu stärken.

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Spiel und Spaß kamen auch an Land nicht zu kurz.

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Auf die acht Jugendlichen warteten bei der Caritas-Tour 2022 viele spannende Erlebnisse und Herausforderungen.


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