Das Fällen von trockenen und absterbenden Bäumen sei selbst für Profis an der Motorsäge so gefährlich, dass Barthelmes für die Holzernte den Einsatz eines Harvesters geplant hat. „Wir müssen die betroffenen Waldteile und -wege aus Sicherheitsgründen in mehreren Etappen absperren“, führt der Förster aus und bittet Waldbesuchende und Anwohner eindringlich darum, die eingerichteten Sperrungen zu respektieren.
Am Herzberg oberhalb von Lieblos und Roth ist durch die trockenen Sommer mittlerweile ein Teil des Waldes großflächig abgestorben. Die abgestorbenen Bäume müssten entfernt werden. Danach werde eine neue, klimaangepasste Waldgeneration gepflanzt. Die beiden Bürgermeister Gerald Helfrich (Gründau/Parteilos) und Daniel Glöckner (Gelnhausen/FDP) sowie Förster Hendrik Barthelmes sind sich einig: für einen zukunftsfähigen und klimastabilen Wald müsse jetzt angepackt werden.
"Auf bewirtschafteten Waldflächen stehen solche Einsätze in den letzten Jahren regelmäßig auf der Tagesordnung. Es ist ein Spagat zwischen Verkehrssicherung, Naturschutz, Holzernte und dem Schutz des Restwaldes vor schädlichen Insekten und Pilzen.", bündelt Barthelmes Arbeitseinsätze daher: „So bleiben Tiere und Pflanzen in großen Teilen meines Reviers von forstlichen Maßnahmen ungestört. Diese Bereiche wechseln regelmäßig. In diesem Jahr werden mit dem Harvester nur etwa 4% des gesamten Kommunalwaldes bearbeitet."
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