34. Schottenring Classic Grand Prix: Die Legende lebt

Motorsport
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Der Schottenring Historic Grand Prix ist die traditionsreichste und größte Motorsportveranstaltung in der Region. Seit 36 Jahren lässt der MSC Rund um Schotten bei den Gleichmäßigkeitsläufen historischer Motorräder die fast 100-jährige Geschichte der Rennstadt lebendig werden. Am 17. und 18. August werden wieder mindestens 220 Motorräder und Gespanne auf den Stadtkurs gehen.



Am 12. September 1925, nur wenige Monate nach der Gründung des Vogelsberger Automobil- und Motorradclubs wurde das erste Motorradrennen auf dem ursprünglichen 16,08 Kilometer langen Straßenkurs Rund um Schotten ausgetragen. Seit der MSC Rund um Schotten 1989 diese Tradition mit den Gleichmäßigkeitsläufen wiederbelebt hat, kommen regelmäßig mehrere Tausend Besucher an den attraktiven Stadtkurs, um historische Rennmaschinen hautnah zu erleben.

Denn nur bei wenigen Motorsportveranstaltungen kommt man so direkt mit Technik, Fahrern und Eigentümern in Kontakt wie in Schotten. Mehr als 110 Jahre Motorradgeschichte, von einer NSU aus dem Jahre 1910 bis zu Maschinen, die bei den ersten Rennen des Historic Grand Prix noch nicht einmal gebaut waren, lassen sich statt im Museum zu stehen im Renntempo erleben. Die Favoriten des Publikums stammen dabei aus den 50er bis 80er Jahren, als die Technik der Motorräder zunehmend ausgefeilter wurde und immer höhere Geschwindigkeiten möglich waren.

Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Fahrer aus der Region bei den Trainings-, Renn- und Demonstrationsläufen dabei. Dazu zählen natürlich Bernd Albert und Jann Philipp Wagner, die seit Jahren nicht nur die Rennen, sondern auch die Vereinsarbeit des MSC Rund um Schotten prägen. Im Lauf der besonderen Rennmotorräder präsentieren Holger Merz aus Lich, Ralf Rosner aus Heuchelheim, André Laßhof aus Reichelsheim sowie Uwe und Erik Driller aus Pohlheim gleich fünf historische Honda Motorräder. Rüdiger Laßhof (Reichelsheim) mit einer BMW R50 aus dem Jahr 1955 und Klaus Jung aus Gießen mit einer BSA M24 von 1939 runden das Feld der regionalen Starter in dem Demonstrationslauf ab.

Aus der Mischung der engagierten regionalen historischen Motorradsportszene mit aus ganz Deutschland und den europäischen Nachbarländern angereisten Startern ergeben sich in der Regel sehr dichte Starterfelder, die die Rennatmosphäre vergangener Jahrzehnte nachempfinden lassen. Darin mischen sich auch immer wieder Meister vergangener Jahre wie der Schweizer Vize-Weltmeister Rolf Blatter, der auf einer Kreidler RS startet. Ein absoluter Publikumsmagnet sind ebenfalls die IDM-Sidecar-Gespanne, die den Höhepunkt der Entwicklung von Motorrädern mit Seitenwagen darstellen. Seit Jahren sind die IDM-Demonstrationsläufe ein Höhepunkt des Schottenring Historic Grand Prix.

Besucher, die die Dynamik und Geschwindigkeit der historischen Gespanne selbst erleben wollen, haben auch in diesem Jahr wieder diese Gelegenheit. Wie in früheren Jahren bietet der MSC Rund um Schotten in der Rennpause am Mittag Mitfahrten in historischen Renngespannen bis zu der IDM-Sidecar-Klasse an. Tickets gibt es am Samstag und Sonntag ab 10.15 Uhr beim Fahrerlager-Obmann. Die Anzahl ist begrenzt. Voraussetzung für die Gespannmitfahrten sind eigene Motorradkleidung und ein Helm. Die Erlöse werden für eine sozialen Einrichtung in der Region Schotten/Vogelsberg gespendet.

Weitere Informationen und das aktuelle Programmheft finden sich auf der Internetseite www.Schottenring.de des MSC Rund um Schotten.

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