Tausende Besucher beim 34. Schottenring Historic Grand Prix

Motorsport
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Spektakuläre Rennatmosphäre erlebten am Wochenende wieder Tausende Besucher beim 34. Schottenring Historic Grand Prix. Rund 200 Teilnehmer Mit Motorrädern und Gespannen aus mehr als acht Jahrzehnten Zweiradgeschichte traten auf dem inzwischen traditionellen Stadtkurs gegeneinander an.



Obwohl es bei dem Gleichmäßigkeitsrennen nicht um Bestzeiten ging, konnte das Publikum oft packende Positionskämpfe zwischen den Fahrern erleben. Besonders in den Gespannklassen war die Konkurrenz sehr dicht. An manchen Stellen fuhren die Maschinen mit Abständen von wenigen Zentimetern nebeneinander. Dabei haben die Fahrer jedoch trotz allen Ehrgeizes und dem Spaß am Rennen aber immer auch die Sicherheit im Blick, Deshalb kam es trotz der teilweise sehr engagierten Fahrweise zu keinen Zwischenfällen.

Wegen der relativ kurzen Streckenlänge von 1400 Metern und der guten und schnellen Zugänge zu verschiedensten Streckenabschnitten ist der Stadtkurs für die Besucher sehr attraktiv. Besonders bei sehr großen Starterfeldern mit mehr als 30 Motorrädern wie in den Klassen E, U, H und L, die zusammen auf die Strecke gingen, waren durchgehend Kämpfe zwischen den Fahrern zu sehen.

Als ältestes Motorrad brachte Michael Spengler aus Roes eine NSU 2HP aus dem Jahr 1910 in der Antikklasse an den Start. Mit zehn Motorrädern, von denen selbst das jüngste schon älter als 90 Jahre war, war die Klasse gut besetzt. Erfreulich ist, dass zunehmend auch jüngere Fahrer sich für die sehr alten Maschinen begeistern können und den Nachwuchs sichern.

Das Interesse des jüngeren Publikums gilt besonders den Maschinen der Klassen P, O und T aus den späten 80er und den 90er Jahren. Die jüngsten Motorräder sind hier erst gut 25 Jahre alt. Dominiert werden die drei Klassen von Honda und Yamaha. Je eine BMW R100 (Alexander Bischberg) und eine Ducati 900 super sport (Volker Götz (Brauweiler) waren die europäischen Ausnahmen im Feld.

Bei den Gleichmäßigkeitsläufen geht es um möglichst geringe Abweichungen von selbst gesetzten Rundenzeiten. Schnellere oder langsamere Runden führen zu Strafpunkten. Dass die Rennen für Publikum und Fahrer eine authentische Atmosphäre vermitteln, liegt daran, dass die meisten Fahrer trotzdem an ihr Limit gehen. Schließlich ist gleichmäßig schnell auch

Mit rund 5000 Gästen war der Schottenring Historic Grand Prix in diesem Jahr etwas schlechter besucht als in den Vorjahren. Das lag vor allem am Wetterumschwung am Wochenende. Während am Samstag während des Rennens optimale Bedingungen herrschten, ging nach dem letzten Trainingslauf der erste heftige Schauer nieder. Auch der Sonntag Vormittag war von wiederholten Schauern geprägt, so dass die meisten Besucher erst gegen Mittag nach Schotten kamen.

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