Zwei Neuzugänge beim TTV Gründau

Tischtennis
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Wenn die weißen Plastikbälle nach der unverhofft langen Pause wieder übers Netz fliegen und wenn wieder Punkte gezählt werden, ist sie endlich da: die neue Tischtennis-Saison.



Mitte September soll es so weit sein, auch wenn einige Rahmenbedingungen noch völlig offen sind. Sicher ist nur, dass der TTV Gründau dann auf zwei frische Kräfte setzen darf. Während der abgelaufenen Wechselperiode schlossen sich Urte Adomeit-Günther und Kurt Sieberns den Niedergründauern an. Wir stellen die beiden Neuzugänge vor.

Adomeit-Günther begann als Kind in Bremerhaven mit dem Tischtennissport und fing 2018 nach stolzen 33 Jahren Pause wieder an - beim TV Kesselstadt in Hanau. „Die dortige Spitzenspielerin Hildegard Georgi hat sich sehr um mich gekümmert“, sagt Adomeit-Günther über ihren Neustart. Nach wenigen Monaten verflog die erste Begeisterung aber allmählich. Als die Niedergründauerin Anita Schraub, die sie bei den Kreiseinzelmeisterschaften kennengelernt hatte, sie in die Helmut-Wolf-Halle ins Training einlud, sagte die Kesselstädterin zu – und war bei ihrer ersten Einheit gleich von der Atmosphäre angetan. „Ich bin super aufgenommen worden und habe einfach Spaß“, sagt sie. Nach ihrem Wechsel wird sie gemeinsam mit Schraub, Vanessa Möller, Cheyenne Paul und Bianca Schwender in der Bezirksliga aufschlagen, in die die TTV-Damen aufgestiegen sind. Eine Herausforderung für Adomeit-Günther, die in der abgelaufenen Kreisliga-Saison (ihrer zweiten überhaupt) noch eine negative Bilanz aufwies. Doch Trainingseifer gepaart mit Talent dürfte bei der schnellen Anpassung ans neue Niveau helfen: „Wenn ich regelmäßig trainieren und sicher einiges lernen kann, glaube ich, dass ich (auch in meinem Alter) noch besser werden kann.“ Die jüngsten Eindrücke unterstreichen das voll und ganz.

Die Helmut-Wolf-Halle überzeugt
33 Jahre Pause hat Kurt Sieberns nicht vorzuweisen, aber auch nicht allzu viel weniger: 23 Jahre hielt der zweite Neue bei den Niedergründauern keinen Schläger in der Hand. „Durch Familie, Job und Kinder habe ich erst mit 44 Jahren wieder angefangen“, sagt Sieberns. Zunächst in Bergisch Gladbach, dann in Gonzenheim bei Bad Homburg. Über eine Recherche im Internet kam er dann auf den TTV: „Mir war die Halle irgendwie besonders aufgefallen – mit viel Holz“, erzählt Sieberns. „Erst dachte ich, sie wäre vielleicht zu klein, wurde aber beim ersten Trainingsbesuch sehr angenehm eines Besseren belehrt.“ Die Gründauer planen ihren Neuzugang für die 5. Herren-Mannschaft in der 2. Kreisklasse ein – auch wenn er wohl nicht jedes Spiel bestreiten wird. „Gesundheit und Beruf gehen vor“, schränkt Sieberns ein, „das Spiel in der Mannschaft muss sich dem leider unterordnen“. Auf welche Stärke der Angriffsspieler in jedem Fall setzen kann, weiß er allerdings schon: „Ich habe das Feedback bekommen, dass meine Aufschläge viele meiner Mitspieler herausfordern.“

Auch ein Abgang beim TTV
Auf der anderen Seite haben die Niedergründauer auch einen Abgang zu verzeichnen, allerdings nur auf Zeit: Die elf Jahre alte Lana Rack wechselt auf Leihbasis zur SG Bruchköbel. Dort erhält sie die Gelegenheit, sich in der U-18-Hessenliga der Mädchen zu beweisen. „Das ist für alle Seiten eine tolle Chance“, sagt TTV-Jugendleiter Paul Bartmuß über die abermalige Kooperation mit den Bruchköblern.


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