Triathlon-Bundesliga: Dämpfer für Team Bad Orb

Triathlon
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

In der schwäbischen Studentenstadt erfährt das Bundesligateam vom Team Bad Orb – Gesund im Spessart nach den jüngsten Erfolgen einen kleinen Dämpfer mit Platz 15 im Gesamtklassement.



Nach vier von fünf Wettkämpfen befindet sich das Kurstadtteam nun auf dem 13. Platz in der Gesamttabelle wieder. Nebenbei sorgte das Team für Begeisterungsstürme unter den Zuschauern, da Yasmin Rieger die Radstrecke mit nur einem Radschuh vollendete.

Nach dem Schwimmstart unterhalb der Neckarbrücke kam die auf Krawall geladene Isabel Sterr tatsächlich ohne Körperkontakt über den 750 Meter langen Schwimmkurs, auch weil die Deutsche Triathlon Union zur Sicherung eines fairen Rennens Drohnen und vermehrt Kampfrichter auf Booten einsetzte, um Regelverstöße zu ahnden. Nach Aussage von Sterr führte die Maßnahme im Teilnehmerfeld zu einem geänderten Schwimmverhalten im Damenfeld. Sterr, die sich zunächst mit Theresa Moser in der Spitzengruppe aufhielt, musste dennoch nach 300 Meter kurz zum Kampfrichterboot schwimmen, da sie sich verschluckt hatte und kein Risiko eingehen wollte: „Ich hatte leicht Panik“.

Mit Adrenalin im Blut gelang es ihr anschließend durch eine aggressive Rad- und Laufleistung durch die Tübinger Innenstadt noch auf Platz 29 vorzulaufen und sicherte sich damit das beste Bad Orber Einzelergebnis. Amelie Hanf folgte auf Platz 44 und brauchte zweieinhalb Minuten länger für den Sprinttriathlon. Aufgrund einer schlechten Schwimmleistung (11:40 Min.) blieb ihr eine Platzierung im Mittelfeld diesmal verwehrt, obwohl Hanf auch auf dem Rad versuchte, Zeit und Plätze gut zu machen. Einen Platz dahinter kam Moser ins Ziel. Obwohl die Topschwimmerin wie schon am Schliersee eine hervorragende Schwimmleistung zeigte und als Elfte (10:31 Min.) aus dem Neckar stieg, gelang es der schnellen Österreicherin im Verlauf des Wettkampfes nicht, sich in der zweiten Radgruppe über die vier Runden festzusetzen. Moser musste weite Strecken alleine fahren, bis nachfolgende Gruppen aufschlossen.

„Mit den harten Antritten nach den Kurven auf dem Rad bin ich diesmal nicht so zurecht bekommen“ meinte sie im Ziel zu ihren Teamkameradinnen. Auch Rieger zeigte wie Hanf ziemlich verwundert keine gute Schwimmleistung, wurde aber im Verlauf des Wettkampfs zu einer großen Sportlerin von den Moderatoren und den anwesenden Zuschauermassen gekürt. Rieger rutsche beim Aufstieg auf das Rad aus und fand plötzlich keinen Radschuh mehr am Pedal und auch nicht auf der Straße. Vor den Augen der Zuschauer auf der großen Neckarbrücke legte die Studentin anschließend die 20 kilometerlange Radstrecke mit nur einem Radschuh zurück, was bei Sport1-TV-Moderator Hartwig Thöne große Begeisterung auslöste. Denn Rieger lies sich lange Zeit nicht abschütteln, obwohl die Athletin barfuß auf Metall pedalierte. Trotz Platz 53 war Rieger ganz zufrieden, da sie nach eigener Aussage keine Sekunde zögerte, den Wettkampf auch zu Ende zu bringen. „Im Triathlon muss man das Ziel erreichen, das ist oberstes Gebot, auch wenn mal ein Schuh fehlt“, gab Rieger nach dem Rennen Auskunft über das Mikrofon.

krawallteambadorba az

krawallteambadorba az1

krawallteambadorba az2

krawallteambadorba az3


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2