Kleintransporter kracht in Reisebus

Unterfranken
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Am Donnerstag, 13.12.2018 wurde die Feuerwehr Stockstadt um 17:54 Uhr auf die Bundesstraße B26 zu einem Verkehrsunfall mit einem Reisebus alarmiert.



Die Einsatzstelle befand sich zwischen der Auffahrt zur B469 und der Landesgrenze nach Hessen. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen verunfallten Kleinbus und einen Reisebus vor, die frontal zusammengestoßen waren. Im Kleinbus befanden sich drei Personen, davon waren zwei eingeklemmt. Im Reisebus befanden sich mit Fahrer 37 Personen. Bei den Insassen des Reisebusses handelte es sich um eine Seniorenreisegruppe.

Als erste Maßnahme wurden die Feuerwehren Großostheim und Babenhausen (Hessen) mit einem Rüstzug nachalarmiert. Für den Rettungsdienst wurde MANV 50 Alarm ausgelöst. Bei MANV 50 (MANV = Massenanfall von Verletzten) werden Rettungsmittel alarmiert, die ausreichend sind, 50 Verletzte zu versorgen. Die Feuerwehr leitete umgehend die technische Rettung der beiden eingeklemmten Personen im Kleinbus ein. Es kamen insgesamt vier hydraulische Rettungssätze zum Einsatz. Aufgrund der schwierigen Situation und Lage des Verletzten, dauerte es 40 Minuten, bis der Fahrer befreit war.

Die Insassen aus dem Reisebus befanden sich in unterschiedlichen Situationen. Der Busfahrer hatte schwere Verletzungen erlitten. Bei den Senioren gab es unterschiedliche Verletzungsmuster, die von Schnittwunden bis zu einem epileptischen Anfall reichten. Viele waren aber auch unverletzt. Von den vier Schwerverletzten sind zwei bodengebunden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gekommen. Zwei weitere wurden mit Rettungswagen an den Verkehrslandeplatz (Flugplatz) Großostheim gebracht und von dort mit Hubschraubern in Unfallkliniken geflogen.

Die weniger verletzten Senioren wurden zunächst mit Mannschaftswagen der Feuerwehr in das nahegelegene Feuerwehrhaus Großostheim gebracht. Dort wurden sie von Feuerwehr und Rettungsdienst betreut und von Notärzten untersucht. Im weiteren Verlauf wurden Stand 21:00 Uhr nochmals zehn Senioren in Krankenhäuser transportiert. Von den insgesamt 40 betroffenen Personen sind Stand 21:00 Uhr somit 14 Personen verletzt in Krankenhäuser transportiert worden.

Nach der Versorgung der Verletzten sicherte die Polizei die Habseligkeiten der Unfallopfer. Ein Sachverständiger wurde zur Ermittlung der Unfallursache hinzugezogen. Im Einsatz waren die Feuerwehren Stockstadt, Großostheim und Babenhausen mit je einem Rüstzug, sowie Mannschaftswagen der Feuerwehren Mainaschaff, Kleinostheim und Wenigumstadt. Einsatzleiter Dirk Ohler, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Stockstadt wurde von Vertretern der Kreisbrandinspektion unterstützt. Von Seiten des Rettungsdienstes kam der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter, die schnellen Einsatzgruppen Betreuung und Technik, die Einsatzleitung Rettungsdienst und zahlreiche Rettungswagen aus Hessen und Bayern zum Einsatz.


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