Damit das Löschwasser nicht ausgeht

Unterfranken
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Der trockene Sommer 2018 führte nicht nur zu vielen Wald- und Flächenbränden, sondern ließ mancherorts auch das Löschwasser knapp werden.



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Der Wasserstand in vielen Bächen war so niedrig, dass mit herkömmlichen Mitteln der Feuerwehr kein Löschwasser mehr entnommen werden konnte. Die Versicherungskammer Bayern übergibt den bayerischen Feuerwehren insgesamt 850 Schwimmsauger. Damit kann die Feuerwehr künftig bei jedem Wasserstand ihrer originären Tätigkeit, nämlich Feuer zu löschen, nachkommen. Der Schwimmsauger kann bei jedem Wasserstand eingesetzt werden. Der Landkreis Aschaffenburg erhält in Hösbach im Rahmen des Landesjugendfeuerwehrtages 7 Stück dieser nützlichen Geräte. Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern überreichte diese an Landrat Dr. Ulrich Reuter und an die Kreisbrandinspektoren Frank Wissel und Otto Hofmann.

„Ohne Löschwasser kann die beste Feuerwehr nicht löschen“ erläutert Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern „Als Versicherer der Kommunen liegt uns sehr daran, diese bei der Ausrüstung ihrer Feuerwehren zu unterstützen“. Gleichzeitig minimiert der größte Wohngebäudeversicherer in Bayern mit dem Schwimmsauger auch die Schäden; das wirkt sich zudem positiv für das Unternehmen aus.

Wasserhöhe von nur 5 cm statt 30 cm notwendig

Mit dem Schwimmsauger kann aus Bächen gesaugt werden, wenn der Wasserstand nur noch 5 cm beträgt. Bisher waren mindestens 30 cm notwendig. Da das Wasser an der Oberfläche entnommen wird, wird zudem der Gewässerboden geschont. Der 7kg leichte Schwimmsauger besteht aus einem 60 cm langen Polyethylen-Körper und wird anstelle eines herkömmlichen Saugkorbes aus Metall am Saugschlauch angebracht. Dieser Saugschlauch wird an der Pumpe des Feuerwehrfahrzeuges angeschlossen.

Da nicht überall Hydranten vorhanden sind, muss das Löschwasser oft aus Bächen oder Teichen gepumpt werden. Der Schwimmsauger ist dafür eine einfache, aber geniale Erfindung. Zudem ist das Absaugen von Wasser bei Überschwemmungen möglich. Das Projekt wurde von der Versicherungskammer Bayern gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern entwickelt.

Die Versicherungskammer Bayern sponsert seit vielen Jahren diverse Projekte bei den Freiwilligen Feuerwehren Bayerns. Dazu gehörten zum Beispiel bereits Wärmebildkameras, Rauchschutzvorhänge, die Schaumtrainer, Rauchhäuser zur Demonstration von Belüftungsmaßnahmen und der Sondersignalfahrtrainer.


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