Führung im Deutschen Goldschmiedehaus

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Eine Öffentliche Führung im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau findet am Sonntag, dem 17. November 2019, um 15.00 Uhr statt.



Das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau gehört zu den bedeutenden Ausstellungszentren der Gold- und Silberschmiedekunst in Deutschland. Stefan Klimesch, Kunsthistoriker (M.A.), wird ausgewählte Glanzlichter der aktuellen Präsentationen vorstellen. In der etwa einstündigen Sonntagsführung wird ebenfalls kurz die Geschichte des Hauses erläutert. Mittlerweile zum 19. Mal wurde der international geführte Wettbewerb zur Silberschmiedekunst, die Silbertriennale International, in Hanau organisiert. Die Ausstellung zeigt Gewinner- und Teilnehmerarbeiten aus verschiedenen Nationen. Ausgefallene Kannen, Schalen, Becher, Vasen und Accessoires zeugen von den raffinierten Techniken der Silberschmiede. Viele der Arbeiten präsentieren neue Gestaltungsansätze der Silberschmiedeszene und wurden sowohl von bereits etablierten als auch bisher unbekannten Künstlern und Metallgestaltern entworfen und gearbeitet.

In der Highlights-Ausstellung werden ausgewählte Objekte aus den Sammlungen des Deutschen Goldschmiedehauses und der Gesellschaft für Goldschmiedekunst präsentiert. Die Besucher erhalten spannende Informationen zu historischen Techniken, moderner Gestaltung und den neuesten Trends in der Gold- und Silberschmiedekunst. Zu sehen sind Juwelenarbeiten, zeitgenössische Schmuckarbeiten oder Tafelgerät. Gezeigt werden ebenfalls Arbeiten namhafter Künstler wie Franz Josef Bette, Peter Chang, Georg Dobler, Karl Fritsch oder Elisabeth Treskow.

In dem neu gestalteten Souterrain des Goldschmiedehauses werden Arbeiten der Schmuckmarktpreisträgerin 2018 Nicola Jäger ausgestellt. Die Absolventin der Staatlichen Zeichenakademie Hanau - Produktdesignerin und Goldschmiedemeisterin - präsentiert Schmuck, in dem sie mit klassischen, aber auch unkonventionellen Materialien, wie Kunststoff, Nähgarn oder keramischer Gießmasse experimentiert. Eine Einzelvitrine im Foyer zeigt Schmuckstücke des Münchner Goldschmieds Friedrich Schmid aus den 1930er Jahren. Die in aufwendiger Granulationstechnik entstandenen Goldobjekte sind Beispiele hoher Goldschmiedekunst und künstlerischer Souveränität.

Der Eintritt inklusive der Führung beträgt 5 Euro.


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