Umfassende Fort- und Weiterbildungsangebote

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„Mit über 100 Kursen und der Nutzungsmöglichkeit einer Internetplattform für elektronische Schulungen wollen die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises über ihr Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege weiterhin den hohen Qualitätsansprüchen in der Versorgung hilfs- und pflegebedürftiger Menschen Rechnung tragen.“



Dies erklärte Geschäftsführer Dieter Bien bei der Vorstellung der Kursangebote 2019 zusammen mit Sonja Jahn, der Geschäftsbereichsleiterin für die Fort- und Weiterbildung. Die Informationsvermittlung bei Fort- und Weiterbildungen erfolgt nicht nur über normale Kurse in Gelnhausen und Rodenbach, die Alten- und Pflegezentren bieten auch den Weg über die Internetplattform www.e-campus-healthcare.com an. Will heißen: E-Learning ist ebenfalls möglich.

„Mit dem E-Learning-Angebot soll die Möglichkeit geboten werden, für fachspezifische und allgemeine Themen elektronische Pflichtunterweisungen und Schulungen in Anspruch zu nehmen“, betonte Jahn. Die Vorteile für die Nutzer und die Unternehmen liegen auf der Hand: Erhebliche Kosteneinsparungen, kürzere Lehr- und Lernzeiten, weniger Probleme in der Dienst- und Arbeitszeitplanung sowie orts- und zeitunabhängige Durchführung. Die Alten- und Pflegezentren sehen das E-Learning ist eine sinnvolle Ergänzung im Lernprozess.

Im Fokus der Fort- und Weiterbildung 2019 stehen dabei die Kurse für Pflegefachkräfte. „Themen sind hier vor allem Kurzeitaktivierung von Körper, Geist und Seele, Bewegungsförderung, etwa für bettlegerische Menschen, oder auch die Kommunikation, insbesondere mit dementen Menschen, oder die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen wie etwa den Ehrenamtlichen und insbesondere mit den Angehörigen, sowie vor allem auch der wertschätzende Dialog mit den Bewohnern“, so die Geschäftsbereichsleiterin Sonja Jahn. In den Kursen werden aber auch die Sturzprävention, das Ernährungsmanagement in all seinen Facetten, die Sitzgymnastik, das Gedächtnistraining oder der Umgang mit einem Rollator thematisiert. Auch Erste -Hilfe-Kurse oder Kurse zum Brandschutz und vor allem zum Datenschutzrecht nach der EU-Datenschutzgrundversordnung sind Elemente der Kurse.

Wichtig sind auch die Fort- und Weiterbildungskurse für Betreuungskräfte nach § 43b SGB XI, Betreuungsassistenten, Pflegeassistenten und Alltagsbegleiter. Bei der inhaltlichen Ausgestaltung dieser Fortbildungskurse geht es um die Planung und Durchführung von Aktivierungs- und Betreuungsangeboten und um die Motivation der zu Pflegenden sowie das Erkennen von Bedürfnissen und die Förderung von Ressourcen.

Ganz wichtig: Auch die palliative Arbeit wird 2019 thematisiert, vor allem durch Kurse, die die Begleitung älterer Menschen am Lebensabend und die Begleitung von Angehörigen während des Sterbeprozesses beinhalten. Hierfür hat auf Initiative der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler, die zugleich auch Aufsichtsratsvorsitzende der Alten- und Pflegezentren ist, der Main-Kinzig-Kreis 150.000 Euro zur Ausbildung von 42 Palliativ-Care-Pflegekräften zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus werden in den Fortbildungskursen auch Fachkräften in der Hauswirtschaft Inhalte über die Hygiene bei der Lebensmittelverarbeitung, das Reinigung und die Desinfektion von Flächen sowie die hauswirtschaftliche Koordination von Arbeitsprozessen vermittelt. Teil der Weiterbildungsangebote 2019 ist auch die Clownarbeit als Kommunikationsmethode in der Gerontopsychiatrie, die vom Deutschen Patentamt in München als Fortbildung anerkannt und geschützt ist. Gerade die Clownarbeit bietet im Umgang mit dementiell Erkrankten eine wichtige Grundlage zur Verbesserung der Kommunikation. Selbstverständlich sind im neuen Kursangebot für 2019 auch Software- Fortbildungen (Sic Blue) und auch die betriebliche Gesundheitsförderung (gesundes Essen am Arbeitsplatz, Haltungsschulung am Pflegebett, sanftes Rückentraining oder Faszientraining) enthalten.

Die Kursangebote werden nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zwölf Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises angeboten werden, sondern für alle in der Pflege tätigen Menschen, sofern sie die Voraussetzungen erfüllen. „Insgesamt sind 2018 1359 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Themenbereichen Pflege und Betreuung, aber auch in der Hauswirtschaft und in der EDV durchgeführt worden“, so Sonja Jahn, Institutsleiterin des Geschäftsbereichs Fort- und Weiterbildung, die eine ähnliche Entwicklung auch für 2019 erwartet. „Dafür spricht für die Attraktivität der Kurse“, so Geschäftsführer Dieter Bien.

Ausführliche Informationen über detaillierte Kursinhalte, Seminarorte und Anmeldemöglichkeiten sind im Internet unter www.apz-mkk.de erhältlich.