Manufaktur Lappalainen: Mobiles für die Welt

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Kinetische Mobiles in abstrakten geometrischen Formen von der Manufaktur Lappalainen sind derzeit ein echter Renner in der internationalen Welt des Designs und der Innenarchitektur.



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Die zarten Kunstwerke aus Draht, Messing- oder Kupferscheiben sind bis zu vier Meter groß und finden Abnehmer in ganz Deutschland sowie China, USA, England und Portugal. Hergestellt werden die Mobiles jedoch mitten in Hanau.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) besuchte die Manufaktur Lappalainen in der Kastanienallee 20, um herauszufinden, wer hinter dem Namen steckt. Zu seiner Überraschung fand er unter der angegebenen Adresse die ehemalige Szenekneipe ‚Kulturbasar‘ vor. In den 80er Jahren war der sogenannte "KuBa" ein beliebter Treffpunkt für Nachtschwärmer: Live-Musik, Disconächte und ausgedehnte Kneipenabende standen damals auf dem Programm. Später stand das ehemalige Fabrikgebäude aus Backstein lange leer. Seit fünf Jahren beherbergt es die Manufaktur mit dem schönen (aus dem Finnischen stammenden) Namen "Lappalainen."

Lappalainen, das sind Silberschmied Wilfrid Kreutz und seine Frau Rivka Baake. Er Pforzheimer, der einst zur Ausbildung an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau nach Hanau kam, und sie Hanauerin und Marketingfachfrau. Unterstützt werden sie von zwei Mitarbeiterinnen. Im Obergeschoss des Gebäudes hat sich das Paar mit seinen Kindern ein gemütliches und stylisches Zuhause geschaffen, im Untergeschoss arbeiten sie gemeinsam. Als Kaminsky den Werkraum betritt bekommt er gleich mehrere der beeindruckende Mobiles zu sehen, die von den hohen Decken hängen. Silber- und Kunstschmied Wilfrid Kreutz hat sie mit Unterstützung seines Teams gefertigt. "Der amerikanische Bildhauer Alexander Calder ist für mich eine große Inspiration", erklärt er. Auch Lampen, Kerzenständer und Besteck zählen zum Repertoire des Silberschmieds. Doch die Mobiles sind derzeit sein Verkaufsschlager. "Angefangen hat es mit einem Artikel in eine Designzeitschrift, andere Magazine sowie die sozialen Medien folgten. Und das Ganze hat nach und nach eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt", berichtet seine Frau Rivka Baake. Inzwischen kämen Anfragen aus der ganzen Welt.

"Großartig!" befand Kaminsky bei der Besichtigung der Werkstatt. "Hier wird Kunst auf ganz hohem Niveau gemacht." Er freue sich sehr über den Erfolg der Manufaktur und hoffe, dass sich dieser immer weiterwachse. "Sie haben mit ihren fantastischen Mobiles den Nerv der Zeit getroffen und das Internet macht es möglich, dass Sie von Interessenten weltweit gefunden werden." Die Manufaktur Lappalainen und ihre Kunstwerke seien ein Aushängeschild für die Brüder-Grimm-Stadt, so der OB. "Wir leben und arbeiten gerne hier, aber sind derzeit auf der Suche nach einem neuen Atelier und Showroom, da wir einen langfristigen Standort suchen. Am liebsten würden wir eine Immobilie kaufen", berichten Kreutz und Baake. "Wir werden Sie bei der Suche sehr gerne unterstützen, da wir Sie unbedingt in Hanau behalten wollen", versprach der OB.

Foto: Silberschmied Wilfrid Kreutz und Oberbürgermeister Claus Kaminsky in der Werkstatt der Manufaktur Lappalainen im Gebäude des ehemaligen Kulturbasars.

Foto: Stadt Hanau


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