Doppel-Auszeichnung für Gin aus Hanau

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Seine Ursprünge reichen bis in das 17. Jahrhundert zurück und der einstige "Vater" des heutigen Gin hätte sich kaum vorstellen können, dass knapp 400 Jahre später zwei junge Hanauer einen neuen Siegeszug mit seiner Kreation und seinem Namen antreten würden.



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Damals – so sagt es die Überlieferung - wollte François de le Boë, ein gebürtiger Hanauer, nur ein Mittel gegen Magenbeschwerden anbieten können. Dafür mischte der Professor für Medizin erstmals Alkohol mit Wacholder und verfeinerte dies durch weitere pflanzliche Zutaten. Doch seine Entwicklung war derart gelungen, dass sie aufgrund des außerordentlich guten Geschmacks schnell zum beliebten Genussmittel avancierte.

Die beiden Hanauer Rocky Musleh und Lutz Hanus setzten dagegen von Anfang an darauf, dass es viele Menschen gibt, die ihre eigene Vorliebe für guten Gin teilen. Dies und ihre Standortverbundenheit legten den Grundstein für die Entwicklung eines Hanauer Gin. Dabei haben sie vorwiegend mit lokalen Akteuren zusammengearbeitet, bis am Ende die braune Apothekerflasche mit dem von dem renommierten Hanauer Designer Lars Contzen konzipierten Etikett als würdige Präsentation der neuen Spirituose namens "François - Hanau Dry Gin" herauskam.

"Das Produkt hat zwar in der Brüder-Grimm-Stadt seine Anfänge genommen und hier viele Freunde gefunden, doch inzwischen beweisen internationale Preise eindrucksvoll, dass der Hanauer Gin rund um die Welt den Namen unserer Stadt bekannt macht", freut sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der die jüngste Auszeichnung zum Anlass nahm, den beiden kreativen Jungunternehmern zu ihrer Idee und dem glücklichen Händchen bei der Umsetzung zu gratulieren. "Es braucht zwar nicht unbedingt die Silber-Medaille beim World Spirit Award und Doppelgold beim China Wine & Spirits Awards 2019, um zu erkennen, dass es sich bei dem François Gin um ein Spitzenprodukt handelt – dafür reicht ein kleiner Schluck - aber eine solche Anerkennung sorgt für größere Bekanntheit und mehr Beachtung in der Fachwelt, was sich am Ende auch wieder in der besseren Vermarktung niederschlägt," so Kaminsky beim Treffen in der Pfeifenstube Heck, die seinerzeit als erster Partner den Hanauer Gin angeboten hatte und bisher einzige Verkaufsstelle im Stadtgebiet ist.

Wie Musleh und Hanus erläuterten, sind sie von dem Erfolg überrascht worden. "Eigentlich war es eine Schnapsidee im Wortsinne, die sich verselbständigt hat", sind sich die beiden einig, dass es vor allem die Aufdeckung der Hanauer Wurzeln ihres Lieblingsgetränks war, die zur Initialzündung bei der Umsetzung führte. "Einen Gin aus der Heimat des Erfinders zu kreiieren, das wollten wir uns auf keinen Fall nicht entgehen lassen."

Foto: Stadt Hanau


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