Zertifizierte Versorgung von Schwerverletzten

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Bereits seit 2010 ist das Klinikum Hanau offiziell als lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk Hessen/ Region Südhessen zertifiziert – jetzt erfolgte die Hochstufung in die nächste Kategorie.



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Als Regionales Traumazentrum gewährleistet das Klinikum Hanau die Versorgung schwerverletzter Patienten in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis auf hohem Niveau. Die Initiative zur Sicherstellung einer optimalen Versorgung von schwerverletzten Patienten an jedem Ort und 365 Tage im Jahr, wurde im Jahr 2006 von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ins Leben gerufen. Seitdem haben sich über 600 Kliniken im gesamten Bundesgebiet in 50 zertifizierten Traumanetzwerken der Initiative angeschlossen.

Um als Traumazentrum in ein solches Netzwerk aufgenommen zu werden, müssen die Kliniken festgelegte Versorgungs- und Qualitätsstandards erfüllen. Hierzu zählt beispielsweise die Ausstattung des Schockraums und dass jederzeit ein Facharzt für spezielle Unfallchirurgie zur Verfügung steht: So werden schwerverletzte Notfallpatienten von einem interdisziplinären Team schnellstmöglich behandelt. Weiterhin werden standardisiert festgelegte Behandlungsabläufe, weitere Qualifikationen von Ärzten und Pflegepersonal in der Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie, Anästhesie und OP-Pflege und die regelmäßigen Weiterbildungen in der Notfallversorgung vorausgesetzt. Die medizinisch-technische Ausstattung (z.B. CT und MRT) und ein telemedizinisches System, über welches Rettungsdienste schon am Unfallort Informationen an die Klinik übermitteln können, gehören ebenso dazu. Jedes Zentrum gehört zu einem bestimmten Traumanetzwerk – die Netzwerke setzen sich regionsweise aus der Kooperation verschiedener Zentrums-Kliniken zusammen. Das Klinikum Hanau zählt seit seiner Erstzertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zum TraumaNetzwerk Hessen/ Region Südhessen und kooperiert beispielsweise eng mit der Neurochirurgie am Uniklinikum Frankfurt. Diese klar strukturierte und an Qualitätsstandards orientierte Versorgung verringert die Sterblichkeitsrate bei schwerverletzten Patienten deutlich.

Prof. Dr. med. Mark Lehnert, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie freut sich über die Höhergruppierung der Zertifizierung: „Dass wir nicht mehr nur als lokales, sondern als regionales Traumazentrum und damit für die Behandlung schwerverletzter Patienten im gesamten Main-Kinzig-Kreis zuständig sind, belegt die Qualität unserer interdisziplinären Zusammenarbeit und ist dem Teamzusammenhalt aus allen unseren Fachbereichen zu verdanken.“ Im Traumazentrum ist besonders eine gute Zusammenarbeit zwischen den Kliniken für Unfallchirurgie- und Orthopädie, Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie sowie der Zentralen Notaufnahme wichtig. „Ich denke, wir können zu Recht stolz sein und ich kann nur meine Gratulation an das Team um Herrn Professor Lehnert aussprechen“, sagt Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Klinikums Hanau.

Foto (von links): Prod. Dr. med. Mark Lehnert, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie; Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Klinikums Hanau; Dr. med. Klemens Braun, leitender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Quelle: Klinikum Hanau


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