„Bleiben Sie ein Mann der klaren Worte“

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Große Ehre für den Obermeister der Innung für Elektro- und Informationstechnik Main-Kinzig: Walter Ebert hat jetzt im Rahmen der Akademischen Feier anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Innung den Landesehrenbrief überreicht bekommen.



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Stellvertretend für den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier übergab Landrat Thorsten Stolz (SPD) im Arkadensaal von Wilhelmsbad die Auszeichnung vor der versammelten Handwerksfamilie.

Sowohl Landrat Stolz als auch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky nannten Ebert einen Mann der klaren Worte, der sich für die Gesellschaft verdient gemacht habe, in dem er immer wieder auf Missstände hinweise. Eberts Kritik müsse einem nicht immer gefallen, doch sie sei wichtig im Sinne der Sache, sagte Kaminsky. Und auch Stolz bezeichnete die Aufrichtigkeit Eberts als eine wichtige Tugend. Er sagte, dass der Obermeister auch im eigenen Lager die richtigen Worte finde, wenn es Not tue. Dabei erinnerte er an Eberts Rede bei der Freisprechungsfeier vor zwei Jahren, als er angesichts einer Durchfallquote von 50 Prozent die Einstellung des Nachwuchses kritisierte.

Landrat Stolz machte darauf aufmerksam, dass Ebert die Kriterien für die Vergabe eines Landesehrenbriefs, mindestens über einen Zeitraum von 12 Jahren ehrenamtlich tätig zu sein, bereits seit langer Zeit erfüllt habe. Schon seit 26 Jahren engagiert sich Ebert in der Innung der Elektriker, seit 20 Jahren als Obermeister an deren Spitze. Seit 2002 ist er zudem Mitglied im Ausschuss für das Lehrlingswesen und die überbetrieblichen Unterweisung. Seit 23 Jahren gehört der 65-Jährige dem Bezirksinstallateurausschuss der Stadtwerke Hanau an und seit 1993 ist er Vertreter der Innung beim Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland Pfalz. Dessen Präsident Christoph Hansen würdigte ebenfalls die Verdienste des Unternehmers und überreichte Ebert die Goldene Verbandsnadel, die nur für ganz besondere Verdienste vergeben wird.

Ebert, sichtlich überrascht ob all der Auszeichnungen, freute sich über die Wertschätzung und sagte, er nehme die Ehrungen stellvertretend für alle seine Kollegen entgegen und versprach, sich auch weiter für die Gesellschaft einzusetzen. Eines sei ihm klar: „Was nicht geht, ist, den Kopf in den Sand zu stecken“

Eberts Auszeichnung sollte jedoch nicht die einzige bleiben. Auch sein Stellvertreter Manfred Köhler bekam von Christoph Hansen die Goldene Verbandsnadel angesteckt. Die Liste Köhlers Ehrenämter ist ebenfalls sehr lang: Seit 14 Jahren ist er stellvertretender Obermeister der Elektroinnung und seit elf Jahren stellvertretender Kreishandwerksmeister. Der Ronneburger engagierte sich zudem in der Handwerkskammer Wiesbaden und im Zentralverband des Elektrohandwerks in Deutschland.

Zusätzlich wurden im Rahmen der Akademischen Feier zwei Silberne Verbandsnadeln an den Elektroinstallateurmeister Markus Gerth sowie den Radio-und Fernsehtechniker Dieter Simon vergeben. Gerth ist bereits seit 13 Jahren Vorsitzender des Gesellenprüfung-Ausschusses für das Elektrotechnikerhandwerk. Zudem ist der 52-Jährige seit 17 Jahren Beisitzer im Innungsvorstand. Dieter Simon aus Sinntal war 35 Jahre Beisitzer im Innungsvorstand und als Beauftragter für Handelsfragen im Landesinnungsverband vertreten.

Foto: Nach der Ehrung durch Präsident Christoph Hansen (links im Bild) stellen sich die Geehrten zum Gruppenfoto: Walter Ebert, Dieter Simon, Markus Gerth und Manfred Köhler (ebenfalls von links).


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