Krankenhaus-Besucher zeigen Geduld und Verständnis

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Am 15. Juli sind erste Lockerungen des Besuchsverbots in hessischen Krankenhäusern in Kraft getreten. Daher sind nun auch in den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen und Schlüchtern in begrenztem Maße wieder Besuche möglich. „Da wir davon überzeugt sind, dass der Genesungsprozess unserer Patienten auch von sozialen Kontakten und dem Zuspruch der Angehörigen positiv beeinflusst wird, haben wir unser Möglichstes getan, um die neuen Regelungen schnellstmöglich umzusetzen“, so Geschäftsführer Dieter Bartsch.



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Da die Sicherheit der Patienten, Angehörigen und Mitarbeiter oberste Priorität hat, waren an beiden Standorten Vorbereitungsmaßnahmen nötig. Dies gilt insbesondere für die Beachtung der Hygieneregeln und die Umsetzung der Besucherregistrierung im Eingangsbereich. „Eine gewisse Bürokratie ist für unsere Besucher leider nicht vermeidbar“, erklärt Bartsch und bittet einerseits um Verständnis für die damit entstehende zeitliche Verzögerung und andererseits um die aktive Mithilfe. So sollten Besuche weiterhin – insbesondere bei absehbar kurzen stationären Aufenthalten und unproblematischen Genesungsverläufen – eher zurückhaltend gehandhabt werden. Zudem können Besucher den Ablauf etwas beschleunigen, in dem sie sich die Besuchsberechtigung bereits vorab auf der Klinik-Webseite (www.mkkliniken.de/coronavirus.aspx) herunterladen, ausdrucken und vorausgefüllt mitbringen. Darüber hinaus weist die Klinik nochmals auf die Besuchszeiten von 14 bis 19 Uhr hin, Einlass der letzten Besucher ist um 18 Uhr. Die Cafeterien sind aktuell nur für Mitarbeiter zugänglich.

Im Laufe der zurückliegenden Tage und insbesondere am Wochenende konnten wertvolle erste Erfahrungen mit dem Einstieg in die „neue Normalität“ gesammelt werden. „Nahezu alle Besucher, die uns in Gelnhausen oder Schlüchtern aufsuchen, bringen uns großes Verständnis entgegen und zeigen sich dankbar, geduldig und diszipliniert. Dies erleichtert die Abläufe ungemein“, so Bartsch. Die neuen Regelungen sind für ihn ein umsetzbarer Kompromiss zwischen Öffnung der Kliniken und Schutz aller Beteiligten. „Wir werden die Entwicklungen auch weiterhin genau beobachten und unsere Maßnahmen gegebenenfalls anpassen“, erklärt der Geschäftsführer: „Nur wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, können Besuche auf sichere Weise erfolgen.“

Mit Fertigstellung des Erweiterungsbaus in Gelnhausen ergeben sich für die Kliniken schon bald neue Möglichkeiten, Patienten und Besucher zu empfangen. So soll bereits in den kommenden Wochen das Eingangszelt vor dem Haupteingang abgebaut werden. Bartsch: „Die Besucherregistrierung und der Gesundheits-Check werden dann innerhalb der neuen Räumlichkeiten erfolgen.“

Foto: Im Eingangsbereich erfolgt die Registrierung der Besucher und ein Gesundheits-Check.


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