Es kommt eine „Kommission Breitband“

Bereiteten alles für eine spannende Gesprächsrunde vor: Wirtschaftsinitiative-Vorstand Axel Ebbecke (links) und Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer (Dritte von links) baten (von links) Georg Matzner vom Energieministerium, Anton Schneid (Breitband Main-Kinzig), Mathias Faubel (Vodafone), Gerhard Krämmer (M-Net) sowie Simone Roth (Breitband Main-Kinzig) an den Tisch. Foto: Bensing & Reith

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Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig hat sich erneut einem aktuellen Thema gewidmet: Beim Business-Lunch in Gelnhausen trafen knapp 20 Unternehmer auf Vertreter von Breitband Main-Kinzig, M-Net, Vodafone und Energieministerium.



Es ging um: den Breitbandausbau und die neue Mobilfunktechnik 5G in der Region. Der Tenor: durchaus kontrovers.

Sie mussten Rede und Antwort stehen: Vertreter von Breitband Main-Kinzig, Vodafone, M-Net und Energieministerium saßen an einem Tisch mit knapp 20 Unternehmern der Region. Sie sprachen über den Breitbandausbau im Main-Kinzig-Kreis. Axel Ebbecke, Vorstand der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig, betonte, die Initiative verstehe sich als „Mittelstand, der aktiv wird“. Das unterstreiche der Business-Lunch im Schaaf-Cube der Schaaf-Gruppe, der wegen der Corona-Hygieneregeln in kleinerer Runde stattfand.

Die gut zweistündige Veranstaltung hatte einige Höhepunkte vorzuweisen. Vorstandsmitglied Michael Graf, zuständig für PR und Politik, moderierte und stellte den Internet-Vertretern einige Fragen: Wie ist der Zeitplan für den Ausbau? Welche Gebiete werden als nächstes angeschlossen? Was passiert mit Unternehmen, die nicht im Gewerbegebiet sind und deshalb nicht vom kostenlosen Glasfaser-Angebot profitieren können?

Im Gespräch setzte es Kritik von einigen Unternehmern, denen der Breitbandausbau nicht schnell genug geht oder die mit der Kommunikation unzufrieden sind. Andererseits wurde auch von der anderen Seite nicht mit Kritik gespart. Georg Matzner vom Hessischen Energieministerium war der Meinung: „Wir machen so tolle Angebote, wir schließen alle Gewerbegebiete kostenlos ans Glasfasernetz an – und dann wird sich über die Kommunikation beschwert. Ich wünsche mir da auch etwas mehr Eigeninitiative der Unternehmen.“

Das Ergebnis ist die „Kommission Breitband und Digitales“, die als Ansprechpartner für beide Seiten fungiert und dadurch den Ausbau und die Bedarfe besser koordinieren kann. Wirtschaftsinitiative-Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer sagte abschließend: „Genauso stellen wir uns diese Treffen vor – kontrovers in der Sache, aber zielführend. Das ist der große Vorteil, wenn man beide Seiten an den Tisch holt.“

Stimmen zur Veranstaltung:

Ingrid und Holger Schaaf, Schaaf-Gruppe: „Eine gute und wichtige Veranstaltung. Toll, dass Vertreter von beiden Seiten da waren. Jetzt ist eine Basis geschaffen, auf der man aufbauen kann.“

Jochen Werner, Globalcarrier: „Ich hätte mir etwas mehr Detailtiefe gewünscht, aber es war wichtig, dass alle erst mal auf denselben Stand gebracht werden. Das ist heute geschehen. Jetzt muss es weitergehen.“

Jörn Rohde, Rohde Schutzgasöfen: „Interessante Teilnehmer, kontroverse Diskussionen, unterschiedliche Sichtweisen – gut, dass heute alles auf den Tisch kam. Folgetreffen sind zwingend notwendig, aber es war der richtige Schritt und ein guter Start.“


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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