Makerspace makeIT als Gründerzentrum zertifiziert

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Der Makerspace makeIT in Gelnhausen ist nun offiziell als Gründerzentrum zertifiziert.



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Kreisbeigeordneter und Wirtschaftsdezernent Winfried Ottmann (CDU) überreichte gemeinsam mit Walter Dreßbach, Referatsleiter für Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur, makeIT-Gründer Christian Romeis die entsprechende Urkunde.

„Wir befinden uns in einem technologischen Wandel, der noch weiter Fahrt aufnehmen wird. Der Main-Kinzig-Kreis begleitet diesen Wandel ebenso aktiv wie engagiert und unterstützt die heimische Wirtschaft, so dass neue Produkte und neue Dienstleistungen entstehen. Orte wie Makerspace makeIT leisten dazu einen großen Beitrag. Mit der Zertifizierung als Gründerzentrum leisten wir Unterstützung und erkennen die innovative Kraft des Zentrums und nicht zuletzt seines Gründers an“, erklärte Winfried Ottmann. Walter Dreßbach ergänzte: „Wir wollen Initiativen, die aus der heimischen Wirtschaft kommen, nach Kräften fördern. Das halten wir für einen wichtigen Baustein, um den Wirtschaftsraum zu stärken. Wir wollen kein zweites Silicon Valley, aber wir wollen Anreize schaffen und den Grundstein dafür legen, um Innovation im Main-Kinzig-Kreis möglich zu machen.“

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) sei deshalb beauftragt worden zu prüfen, ob der Makerspace den Anforderungen an ein Gründerzentrum gerecht werde. „Alle Kriterien erfüllt“, heißt es in dem Schreiben von Kreisverbandschef Michael Graf. Nun ist der Makerspace makeIT in das Gründerbuch aufgenommen worden, in dem noch acht weitere Gründerzentren verzeichnet sind. „Der Main-Kinzig-Kreis hat damit aktuell wohl die höchste Dichte in ganz Hessen“, unterstrich Walter Dreßbach. Die verschiedenen Zentren passen nach Vorstellung von makeIT-Gründer Christian Romeis ausgezeichnet zusammen: „Jedes Gründerzentrum ist ein wichtiger Baustein mit einem anderen Fokus – das sorgt im Idealfall dafür, dass wir uns super ergänzen.“ Christian Romeis bedankte sich ausdrücklich für die Zertifizierung. „Das bedeutet uns viel und ist ein weiterer wichtiger Schritt für uns.“

Erst kürzlich hat der Gründer eine Kooperation mit den Beruflichen Schulen Gelnhausen initiiert. Startschuss dieser Zusammenarbeit wird die Robotics-Week im kommenden September sein. Dann soll Robotertechnik erlebbar gemacht werden. Zudem freut sich Christian Romeis über eine Partnerschaft mit dem Softwarekonzern SAP, der selbst einige Gründerzentren in Deutschland betreibt. „Auch regionale Betriebe haben bereits Interesse an einer Zusammenarbeit mit uns angemeldet“, berichtete Christian Romeis: „Sie erleben Herausforderungen in ihrem Unternehmensalltag, die wir hier kreativ lösen können. Ziel des Makerspaces ist schließlich, übergreifendes Arbeiten möglich zu machen – auch über Unternehmensgrenzen hinweg.“

makeIT bietet auf 260 Quadratmetern die Möglichkeit, in den Bereichen Robotik, Elektronik, Mechanik, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Virtual und Augmented Reality zu arbeiten. Dafür stehen 3D-Drucker, Mikrocomputer, Roboterarme, Oszilloskope, Lötkolben und mehr bereit. Die Nutzung des Makerspaces ist kostenfrei. Interessierte – ganz gleich ob Schüler, Unternehmer oder Rentner – müssen sich lediglich mit einem Projekt, einer sogenannten Challenge, bewerben. „Christian Romeis nutzt die Anreize, die wir geben, in vorzüglicher Weise“, sagte Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann. Das zeichne den Geschäftsführer von romeisIE aus: „Er denkt innovativ, erkennt Chancen, krempelt die Ärmel hoch und packt ziel- und ergebnisorientiert an“, fügte Winfried Ottmann hinzu. Das Gründerbuch ist unter www.karriere-mkk.de zu finden, Infos zum Makerspace gibt es unter www.makeit-gelnhausen.de.

Foto: Freude über die Zertifizierung als Gründerzentrum (von links): Walter Dreßbach, Referatsleiter für Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur, makeIT-Gründer Christian Romeis und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann.


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