Ludmila Knodel in Ruhestand verabschiedet

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Im Rahmen einer kleinen, corona-konformen Feierstunde wurde Ludmila Knodel, Einrichtungsleiterin der Senioren-Dependancen im Ronneburger Hügelland, in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.



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Reinhold Walz, stellvertretender Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK), reflektierte bei seiner Ansprache die Laufbahn Knodels im kreiseigenen Unternehmen, die 1993 in der Altenpflegeschule Rodenbach als Praxisanleiterin begann. Einen Wechsel von der Theorie in die Praxis vollzog sie vier Jahre später in der Funktion der Pflegebereichsleiterin für das Kreisruheheim Gelnhausen und das Seniorenzentrum Steinau. Nur ein Jahr später wurde sie für beide Häuser zur stellvertretenden Einrichtungsleiterin benannt, ab 2000 übernahm sie die Verantwortung für beide Einrichtungen. Als Einrichtungsleiterin im Altenzentrum Rodenbach begann im Juli 2004 der längste Teil ihrer Laufbahn bei den APZ-MKK. Unzählige Projekte hat sie hier gemeinsam mit ihrem Team initiiert und erfolgreich umgesetzt. Dazu gehörten die Straße der Erinnerung, das Projekt Zeitreise, verschiedene Aufführungen des Erinnerungstheaters haben für unterhaltsame Stunden für Bewohner und ihre Angehörigen gesorgt, der Einsatz von Paro der Therapierobbe in der sozialen Betreuung war ein Novum, all dies und vieles mehr wurde unter ihrer Federführung umgesetzt, stets im Sinne der Bewohner, stets im Sinne des Unternehmens. Bewusst einen Gang zurückschalten, sich etwas verkleinern, war nach mehr als 10 sehr intensiven Jahren im Altenzentrum der Anlass für einen Wechsel in das Stadtteilzentrum an der Kinzig im Jahr 2015. 2020 übernahm sie mit ihrem großen Erfahrungsschatz und in ihrer letzten APZ-MKK-Station die Leitung der Senioren-Dependancen im Ronneburger Hügelland. Die breite Palette an besuchten Fort- und Weiterbildungen zeigte Ludmila Knodels Offenheit neuen Themen und Projekten gegenüber. „Deine Kollegen, Mitarbeiter und die Unternehmensleitung schätzen besonders deine positive, lebensbejahende Art. Du wirst als Energiebündel und Sonnenschein beschrieben und die Kollegen verbinden mit dir viele schöne berufliche und auch private Erinnerungen.“ Besondere Heiterkeit kam auf, als er Anekdoten von zahlreichen Betriebsausflügen und Begegnungen erzählte.

Auch Daniel Funke, Geschäftsbereichsleiter Altenhilfemanagement, und der Betriebsratsvorsitzende Dariusz Kantorski sprachen Dankesworte für die gute Zusammenarbeit aus. Die Anwesenden waren sich alle einig: Sie hat sich den Ruhestand redlich verdient. Die Neurentnerin Ludmila Knodel bedankte sich ihrerseits bei der Geschäftsführung und den anwesenden Kollegen in einer bewegenden aber auch äußerst unterhaltsamen Ansprache. „Wir haben vieles gemeinsam bewegt und erreicht und ich kann mich einfach nur bedanken, sowohl bei den APZ-MKK, als auch bei meiner Familie für die jahrelange Unterstützung“.

Zum Dank überreichte Reinhold Walz eine Anerkennungsurkunde und ein Fotobuch, das einen Einblick auf den 24-jährigen Einsatz Knodels bei den APZ-MKK gewährt. Ludmila Knodel, die noch während der Feierstunde einen Blick in das Buch warf: „Da kommen so viele schöne Erinnerungen auf, ganz herzlichen Dank für alles!“ Freuen darf sie sich nun auf zahlreiche Reisen, die sie von ihren Kolleg*innen geschenkt bekommen hat. „Ich bin ja nur noch unterwegs, wie eine richtige Rentnerin! Der Abschied von euch fällt mir schwer, mit den Reisen macht ihr es mir einfacher“, so Knodel abschließend.

Foto (von links): Geschäftsbereichsleiter Altenhilfemanagement Daniel Funke, Ludmila Knodel, stellvertretender Geschäftsführer Reinhold Walz, Betriebsratsvorsitzender Dariusz Kantorski.


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