"Der Handelsverband Hessen fordert daher beim Thema der Sonntagsöffnungen vom hessischen Sozialministerium eine klare Positionierung und ein schnelles Handeln im Sinne der Städte und des Handels. Konkret erwarte man die umgehende Aufhebung der 3-monatigen Antragsfrist. Städte und Gemeinden bräuchten dringend die Möglichkeit, noch in diesem Jahr verkaufsoffene Sonntage durchführen zu können. Zumal Gastronomie und Kultureinrichtungen bereits die Möglichkeit hätten, sonntags zu öffnen. Dies müsse auch für den Handel gelten. Mit den derzeit bestehenden Regelungen seien Sonntagsöffnungen in 2021 jedoch schlicht unmöglich. Das seit Monaten anhaltende und schwer absehbare Infektionsgeschehen ließe frühzeitige Planungen einfach nicht zu. Vielerorts sei man sogar bereits dazu übergangen, aus Bedenken vor rechtlichen Folgen im Zusammenhang mit der Umsetzung verkaufsoffener Sonntage Anträge zurückzuziehen oder diese erst gar nicht mehr zu beantragen", heißt es in einer Pressemitteilung.
"Dabei wären verkaufsoffene Sonntage ein wichtiges Signal und eine effektive Maßnahme für einen Restart der Innenstädte. Als Erlebnismoment bietet es den Städten ein gelerntes Instrument, um die Besucherinnen und Besucher in die Städte zurückzuholen. Zudem gäbe es dem Handel die Chance, zumindest in Ansätzen den verlorenen Umsatz aufzufangen. Wir erwarten vom Hessischen Sozialministerium im Sinne unserer Innenstädte und Stadtteile zu handeln – Aussitzen und Nichtstun darf nicht die Lösung sein, denn das können wir uns nicht mehr leisten“, so Tatjana Steinbrenner, Vizepräsidentin des Handelsverbandes Hessen.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de