Alten- und Pflegezentren: Geschäftsführer Dieter Bien gestorben

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Mit tiefer Trauer hat die Kreisspitze die Nachricht vom Tode des langjährigen Geschäftsführers der Alten und Pflegezentren, Dieter Bien, aufgenommen. Er ist in der vergangenen Woche nach schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren gestorben. „Wir sind in Gedanken bei seiner Familie, Verwandten und Freunden. Sein viel zu früher Tod macht auch uns sehr betroffen“, äußern Landrat Thorsten Stolz (SPD), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) ihre persönliche Anteilnahme.



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Rund 25 Jahre stand er an der Spitze der Alten- und Pflegezentren und hat mit vorbildlichem Einsatz, hoher Kompetenz und einem besonderen Weitblick das Unternehmen modernisiert und weiter entwickelt. „Wir haben Dieter Bien immer als einen zuverlässigen und engagierten Interessenvertreter der Altenpflege erlebt und geschätzt“, würdigt die Kreisspitze seine Lebensleistung. Dabei scheute er sich nicht davor, selbst die Verantwortung zu übernehmen und sein fachliches Engagement reichte weit über die Kreisgrenzen hinaus.

Dieter Bien ist in Jossgrund (Spessart) aufgewachsen und begann seine berufliche Laufbahn nach seiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten im September 1979 im Kreiskrankenhaus Gelnhausen. 1991 wechselte er dann in die Leitung des Altenzentrums Rodenbach, um fünf Jahre später die Leitung des Eigenbetriebs zu übernehmen. Schon nach kurzer Zeit war er ein bundesweit gefragter Experte für soziales Management. Ehrenamtlich engagierte er sich unter anderem im Landespflegeausschuss in Hessen, als Mitglied in der Schiedsstelle sowie als Bundesvorstandsmitglied und Landesvorsitzender des Deutschen Verbandes der Leiterinnen und Leiter für Alten- und Behinderteneinrichtungen.

„Dieter Bien hat sich um die kreiseigenen Alten- und Pflegezentren verdient gemacht und diese nachhaltig geprägt. Vor allem seine menschliche und zugewandte Art wird mir persönlich in sehr guter und dankbarer Erinnerung bleiben“, sagt Landrat Thorsten Stolz. Bei seinen Vorstellungen, Konzepten und Entscheidungen hat Dieter Bien immer die Belange der Beschäftigten und das Wohl der hier betreuten Menschen im Blick gehabt, erinnert sich Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler als verantwortliche Dezernentin. Mit großer Leidenschaft habe er stets auf die Diskrepanz zwischen verantwortungsvoller und menschlicher Fürsorge und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hingewiesen. „Wir haben mit dem Tod von Dieter Bien nicht nur einen besonderen Menschen, sondern auch einen überzeugenden Interessenvertreter für die Altenpflege verloren“, sagt Simmler.

Überdies arbeitete er im Fachbeirat der Zeitschrift „Heim- und Pflege“, im Vorstand des Betreuungsvereins Main-Kinzig, der Seniorenhilfe Steinau, des Fördervereins Altenhilfe und der AWO Main-Kinzig. Als Organisationsleiter zeichnet er außerdem verantwortlich für die Altenpflegetage Hessen/Thüringen. Nicht zuletzt aus diesem Grund besaß er seit vielen Jahren das Vertrauen quer durch verschiedene Gruppen und Parteien. „Wir werden ihn als geschätzten Weggefährten, liebenswerten Menschen und als eine anerkannte Persönlichkeit in Erinnerung behalten“, erklärt der Kreisausschuss.

Dieter Bien hat sich eine Beisetzung im engsten Familienkreis gewünscht. Anstelle von Kranz- oder Blumenspenden hat er zudem eine Spende an die Onkologie des Klinikums Hanau erbeten. Wer spenden möchte, kann dies tun unter dem Verwendungszweck „Dieter Bien, 59201 Onkologie“ an das Klinikum Hanau, IBAN: DE94 5065 0023 0000 0502 60.


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