Bei Benjamin Häfner laufen viele Fäden zusammen

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Das schrille Klingeln des Telefons reißt Benjamin Häfner aus dem Studium der Unterschriftsmappe, während er mit einem Ohr noch der Webkonferenz einer Projektgruppe über sein Headset lauscht.



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Kein Problem – in stressigen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren, ist eine wesentliche Voraussetzung für den 29-Jährigen. Er ist der persönliche Referent von Beate Langhammer, der Vorstandsvorsitzenden des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA). Aufträge delegieren, Aufgaben koordinieren, Abstimmungen terminieren und dabei immer den Zeitplan seiner Chefin im Blick. Bei Häfner laufen viele Fäden des Kommunalen Jobcenters zusammen. Über seinen Tisch wandern zahlreiche Vorlagen, Entwürfe und Konzepte. Zwischen zwei Terminen brieft er rasch die Vorstandsvorsitzende zu aktuellen Ereignissen. Anruf aus dem Büro der Ersten Kreisbeigeordneten oder aus dem Hessischen Sozialministerium, eiliges Bürgeranliegen, ein Bundestagsabgeordneter kündigt seinen Besuch an. Die Taktung ist hoch, doch Häfner bewahrt stets Überblick und Ruhe, um seiner Vorgesetzten optimal den Rücken frei zu halten. Was er studiert hat, damit er für diese anspruchsvolle Aufgabe optimal gerüstet ist?

Eine sinnstiftende Tätigkeit, in einem professionellen und modernen Umfeld? Ein Höchstmaß an Sicherheit und Planbarkeit in Krisenzeiten? Exzellente Studienbedingungen, Gehalt vom ersten Tag an sowie eine Fülle weiterer Vorteile wie Betriebliches Gesundheitsmanagement? Berufseinsteiger wägen sorgfältig ab, welche Faktoren bei ihrer Laufbahnwahl den Ausschlag geben. Wer die oben genannten Fragen mit Ja beantwortet, sollte auf keinen Fall BASS verpassen. Hinter BASS steckt der Bachelor of Arts - Soziale Sicherung, Inklusion, Verwaltung. Ein Duales Studium, welches die hessischen Kommunalen Jobcenter 2011 gemeinsam mit dem Land Hessen und der Hochschule Fulda konzipiert haben, um langfristig den eigenen Nachwuchs auszubilden und zu sichern.

Die Aufgaben in der Sozialverwaltung sind abwechslungsreich, herausfordernd und für die betroffenen Menschen von existenzieller Tragweite. Es ist eine besondere Verantwortung, die junge Menschen mit dieser Berufswahl übernehmen. Es gilt Wege aus der Arbeitslosigkeit zu planen und zu beschreiten. Im individuellen Beratungsprozess lösen die Fallmanagement-Profis vielfältige persönliche oder strukturelle Problemlagen und behalten dabei immer die Anforderungen des Arbeitsmarktes sowie die politischen Rahmenbedingungen im Blick.

Am 8. Oktober 2021 startet bereits der elfte Jahrgang von BASS-Studierenden. Die mittlerweile über 230 erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen sind längst unentbehrliche Fachkräfte in den 16 hessischen Kommunalen Jobcentern. Es ist der besondere Spagat zwischen rechtskonformem und gewissenhaftem Verwaltungshandeln einerseits sowie empathischen und unbürokratischen Umgang mit Hilfebedürftigen andererseits, der dieses Berufsfeld auszeichnet.

Grundsätzlich ist der stark praxisorientierte Studiengang speziell auf die Bedürfnisse des Fallmanagements im SGB II zugeschnitten. Während der sieben Semester verbringen die Studierenden den Großteil ihrer Zeit vor Ort in den Kommunalen Jobcentern. Die Hochschule vermittelt theoretische Inhalte überwiegend online und einmal im Monat in Präsenz. Am Ende der Ausbildung winken der vielseitige Berufsabschluss „Sozialverwaltungswirt*in“ sowie eine lukrative und sichere Beschäftigung im öffentlichen Dienst – im besten Fall sogar fast direkt vor Ihrer Haustüre. Das KCA-Jobcenter beabsichtigt die Ausschreibung für den BASS-Durchgang 2022 ab Dezember 2021 auf dem Stellenportal seiner Webseite (www.kca-mkk.de) zu veröffentlichen.

Aktueller Überblick

Die Zahl der Arbeitslosen nach dem SGB II ist im Vergleich zum Vormonat weiter gesunken. Sie liegt bei einer Quote von 3,0 Prozent. Das entspricht im September 2021 exakt 6.937 Arbeitslosen im MKK. Dieser positive Trend zeigt sich seit April 2021. Die Anzahl der Leistungsbezieher nach dem SGB II betrug in diesem Zeitraum 24.581 Personen. Es gelang dem Jobcenter im September 408 Arbeitsuchende in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Zahl der Neuanträge lag bei 460. Im gleichen Zeitfenster nahmen 890 Klientinnen und Klienten des KCA-Jobcenters an einer Maßnahme der aktiven Arbeitsförderung teil. Die Bandbreite dieser Maßnahmen ist sehr weit und reicht von niedrigschwelligen Angeboten bis hin zu arbeitsmarkt-nahen Qualifizierungen. Zusätzliche Informationen können Sie der beigefügten Übersicht entnehmen.

Foto: Bei Benjamin Häfner laufen viele Fäden zusammen. Der BASS-Absolvent hat es bis zum persönlichen Referenten der KCA-Vorstandsvorsitzenden Beate Langhammer gebracht.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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