Für das anstehende Weihnachtsgeschäft rechnet der Handelsverband Hessen mit einem Umsatzplus von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für November und Dezember lägen die Umsätze in diesem Jahr damit bei rund 9,5 Milliarden Euro.  Wachstumstreiber bliebe nach wie vor der Online-Handel. „Das Weihnachtsgeschäft ist gerade in der aktuellen Situation und durch die zurückliegenden Geschäftsschließungen im Rahmen der Corona-Pandemie für viele Händlerinnen und Händler wichtiger denn je. Einzelne Branchen wie z. B. der Schmuck- und Spielwarenhandel machen knapp ein Viertel des Jahresumsatzes in diesen beiden Monaten“, so Jochen Ruths, Präsident des Handelsverbandes Hessen, auf der Weihnachtspressekonferenz in Frankfurt. Man rechne in diesem Jahr damit, dass der hessische Handel im Gesamtjahr seine Umsätze insgesamt um 1,5 Prozent im Vorjahresvergleich und somit auf knapp 51 Milliarden Euro steigern könnte.

Gleichzeitig unterstreicht eine Unternehmensumfrage des Handelsverbandes, dass der hessische Handel in einem herausfordernden Umfeld agiert. Gerade die Umsätze der innenstadtrelevanten Sortimente liegen mehrheitlich unter dem Vorkrisen-Niveau. Die weitere Entwicklung der Corona Pandemie, Lieferengpässe und die steigende Inflation sind zusätzliche Faktoren für den Handel. Tatjana Steinbrenner, Vizepräsidentin des Handelsverband Hessen, schließt: „Es wird alles davon abhängen, wie sich die pandemische Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen damit verbunden sein werden.“ Wie zu Beginn der Pandemie, leiste der Handel dabei weiterhin seinen gesellschaftlichen Beitrag und übernehme seine Verantwortung. Die Händlerinnen und Händler würden die erprobten Hygienekonzepte nach wie vor konsequent anwenden und die Maskenpflicht beibehalten. Steinbrenner weiter: „Das Einkaufen ist sicher, der stationäre Einzelhandel ist kein Infektionstreiber. Lieferkettenprobleme und steigende Inflation sind auf der einen Seite weitere Negativ-Faktoren, auf der anderen Seite kann der stationäre Einzelhandel durch Service und Beratung vor Ort seine Kompetenz herausstellen.“

Als wichtigste Themen für die Bundes- und Landespolitik sehen die Händlerinnen und Händler – laut Umfrage – den Verzicht auf Steuererhöhungen, mehr Fairness im Wettbewerb mit dem globalen Online-Handel auf Internetplattformen sowie eine Offensive zur Entbürokratisierung.


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