Verleihung der Waltraude-Heitzenröder-Medaille

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„Mit Ihrem Einsatz leisten Sie einen bedeutenden Beitrag zur Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner in unseren Pflegeeinrichtungen. Ihr Engagement ist sozusagen das i-Tüpfelchen im Alltag der Menschen in unseren Einrichtungen und dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken“, würdigte Susanne Simmler (SPD), Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises und Aufsichtsratsvorsitzende der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK), die Leistungen der drei Ehrenamtlichen, die in diesem Jahr mit der Waltraude-Heitzenröder-Medaille ausgezeichnet wurden.



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Die Preisträger*innen Erika Ackermann (Neuberg), Otto Rieth (Hanau) und Rainer Raschdorf (Gründau), engagieren sich seit vielen Jahren für die Bewohner*innen.

Gemeinsam mit den Einrichtungsleitungen und dem Geschäftsführer der APZ-MKK, überreichte Susanne Simmler den drei Ehrenamtlichen, die Waltraude-Heitzenröder-Medaille und lobte ihr außerordentliches Engagement. Geschäftsführer Reinhold Walz, sprach in den höchsten Tönen von den drei Preisträgern und dankte ihnen für die langjährige Unterstützung: „Was Sie bei uns leisten, ist alles andere als selbstverständlich. Sie bringen sich mit Ihrer Kreativität und immer neuen Ideen für unsere Bewohnerinnen und Bewohnern ein und schenken ihnen etwas sehr Kostbares – Ihre Zeit.“ Mit einem Blumenstrauß bedankten sich die Einrichtungsleitungen Linda Sartor aus Neuberg, Stephan Hemberger aus Hanau und Ute Severin aus Gründau bei den Preisträgern lobten deren Engagement.

Preisträgerin Erika Ackermann setzt sich seit der Eröffnung der Senioren-Dependance in Neuberg im Jahr 2014 ehrenamtlich für die Bewohner*innen ein. Ackermann kommt einmal wöchentlich ins Haus, trainiert mit den Senioren in gemeinsamen Übungsstunden Gleichgewicht, Beweglichkeit und Kraft und fordert auch den Geist heraus. Der Sitztanz, eines ihrer weiteren Angebote, findet pandemiebedingt aktuell in kleinen Gruppen statt. „Als die Tänzer sich das erste Mal trafen“, erinnerte sich Ackermann, tanzten sie noch auf eigenen Beinen.“ Weil immer mehr Bewohner*innen das Angebot nutzen wollten, hat Ackermann das Programm dann angepasst und nun findet es vorwiegend im Sitzen statt. Anregungen und neue Ideen für Übungen holt sie sich gern bei Fortbildungsveranstaltungen des Aus-und Fortbildungsinstituts. Seit kurzem kommt Ackermann, die auch dem Einrichtungsbeirat angehört, mit einem Hund in die Einrichtung, worüber sich die Bewohner*innen ganz besonders freuen. Im Sommer ist Ackermann dazu mehrere Wochen in die Pedale der Senioren-Rikscha der APZ-MKK gestiegen und hat die Bewohner*innen auf schöne Ausflüge in die nähere Umgebung mitgenommen.

Rainer Raschdorf ist im Seniorenzentrum Gründau tätig. Der nach den Richtlinien des Bundesverbandes Gedächtnistraining e.V. zertifizierte Gedächtnistrainer, lädt die Bewohner*innen jeden Dienstagnahmittag zu einem kombinierten Angebot aus Gymnastik, Bewegungs-und Gedächtnistraining ein. Einrichtungsleiterin Ute Severin lobte seinen Einsatz bei der Übergabe der Medaille: „Herr Raschdorf bringt sich seit April 2016 mit vollem Elan und Tatendrang bei uns ein. Er hat dafür an Weiter- und Fortbildungen teilgenommen und unterstützt uns auch bei der Vorbereitung von Feiern und Festen. Es ist auch ein besonderer Vertrauensbeweis, dass Rainer Raschdorf von den Bewohner*innen in den Einrichtungsbeirat gewählt wurde.“ Auch in diesem Gremium setzt sich Raschdorf für das Wohl der Bewohner*innen des Seniorenzentrums ein. Wie auch Erika Ackermann, hat Rainer Raschdorf im Sommer mehrere Wochen die Senioren-Rikscha genutzt und hat die Bewohner*innen auf Ausflüge durch und um Gründau mitgenommen. Das Angebot kam auch hier so gut an, dass es im nächsten Jahr wiederholt werden soll.

Neben Ackermann und Raschdorf, freute sich auch Otto Rieth über die Waltraude-Heitzenröder-Medaille. Otto Rieth, der in seinem Jahrgang jüngster Metzgermeister Deutschlands war und als junger Mann bei der HSG Handball in der Oberliga gespielt hat, wollte sich nach seiner Pensionierung weiter gesellschaftlich einbringen. Seit fünf Jahren leitet er einmal wöchentlich den Stammtisch der Bewohner*innen im Wohnstift in Hanau. Im letzten Jahr musste der Stammtisch aufgrund der Schutzmaßnahmen zwar öfter ausfallen, was sowohl für ihn als auch die Bewohner*innen nicht immer einfach war. Umso schöner war das Wiedersehen, als es in diesem Jahr wieder möglich war, die Treffen unter Einhaltung besonderer Schutzmaßnahmen durchzuführen. Otto Rieth, der sich bis zu seinem 60. Lebensjahr mit Leidenschaft im Hanauer Karneval engagiert hat, richtet einmal im Jahr die Karnevalsveranstaltungen im Wohnstift aus und moderiert die Sitzungen. Einrichtungsleiter Stephan Hemberger bedankte sich bei Rieth und lobte dessen Vielseitigkeit. So bietet Rieth noch weitere Aktivitäten an, wie die gemeinsame Pflege der Hochbeete und leitet eine Tanz- und Musikgruppe.

Die Waltraude-Heitzenröder-Medaille wird in Erinnerung an die Erlenseer Sozialpolitikerin verliehen, die sich selbst viele Jahre ehrenamtlich für die Altenpflege im Main-Kinzig-Kreis engagiert hat. Susanne Simmler, die Waltraude Heitzenröder noch selbst kennengelernt hat, sprach von ihr als eine „leidenschaftliche Anpackerin“ Mit der Waltraude-Heitzenröder-Medaille werden seit dem Jahr 2004 alljährlich Ehrenamtliche geehrt, die sich in besonderer Weise sozial oder ehrenamtlich im Bereich der Altenhilfe im Main-Kinzig-Kreis engagieren. Pandemiebedingt fand die Verleihung in diesem Jahr nicht wie sonst beim Jahresempfang der APZ-MKK statt, sondern in einem etwas kleineren, dafür aber nicht weniger festlichen Rahmen, im Café Zeitreise im Altenzentrum Rodenbach statt. Im Anschluss an die Verleihung, fand ein gemeinsames Mittagessen statt. Passend zur Jahreszeit wurde hausgemachte Kürbiscremesuppe gereicht. Beim gemeinsamen Mittagessen tauschten sich die Preisträger mit Susanne Simmler, den Einrichtungsleitungen und den Vertreter*innen der Unternehmensleitung aus und erzählten dabei auch von ihren aktuellen Projekten.

Foto (von links): Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, die Preisträgerin Erika Ackermann, Einrichtungsleiterin Linda Sartor und Geschäftsführer Reinhold Walz.

Foto (von links): Einrichtungsleiterin Ute Severin, Preisträger Rainer Raschdorf, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Geschäftsführer Reinhold Walz.

Foto (von links): Einrichtungsleiter Stephan Hemberger, Preisträger Otto Rieth, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Geschäftsführer Reinhold Walz.

Foto: Die Preisträger der Waltraude-Heitzenröder-Medaille, die Erste Kreisbeigeordnete, Unternehmensleitungsmitgliedern sowie die Einrichtungsleitungen aus Neuberg, Gründau und Hanau.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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