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Das entspricht einer Zunahme der Umsatzerlöse um 14,7 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) lag mit 113,8 Millionen Euro weit über dem stark von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahresergebnis (2020: 45,3 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 10,4 Prozent und übertraf damit den Vorjahreswert ebenfalls deutlich (2020: 4,8 Prozent).

Dr. Michael Schneider, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group: „2021 erholte sich die Weltwirtschaft insbesondere im ersten Halbjahr spürbar, was sich in der gestiegenen Nachfrage nach unseren Verbindungslösungen widerspiegelte. Die NORMA Group hat sich hierbei in einem schwierigen Umfeld, geprägt durch Störungen in den globalen Lieferketten, erneut als sehr robust erwiesen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir insbesondere durch die konsequente Ausrichtung auf unsere drei strategischen Geschäftsbereiche Wassermanagement, allgemeine Industrieanwendungen sowie Mobilität und neue Energien ein gutes Wachstum erzielt. 2022 werden wir uns weiter auf diese drei Bereiche fokussieren.“

Das Geschäftsjahr 2021 war von unterschiedlichen globalen Entwicklungen geprägt. So verbesserten sich trotz der anhaltenden Corona-Pandemie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich. Insbesondere in der ersten Jahreshälfte verzeichnete die NORMA Group eine gestiegene Kundennachfrage in allen Geschäftsbereichen und Regionen. Zugleich entstanden mit den Verwerfungen in den globalen Lieferketten neue Herausforderungen. Die daraus resultierende Materialknappheit zog vor allem in der zweiten Jahreshälfte einen starken Anstieg der Rohstoffpreise nach sich. Dies spiegelte sich unter anderem in einem sehr wechselhaften Bestellverhalten der Kunden, insbesondere aus der Automobilbranche, wider.

Entwicklung in den Geschäftsregionen

In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) stiegen die Umsatzerlöse 2021 um 12,9 Prozent auf 462,4 Millionen Euro (2020: 409,5 Millionen Euro). Nach den coronabedingten Rückgängen im Jahr 2020 trugen Erholungseffekte im Bereich Standardized Joining Technology (SJT) sowie im Automobilgeschäft zum Umsatzanstieg bei. In der Region Amerika stieg der Umsatz deutlich um 18,5 Prozent auf 456,8 Millionen Euro (2020: 385,5 Millionen Euro). Diese positive Entwicklung resultierte einerseits aus der allgemeinen konjunkturellen Erholung und andererseits aus dem erneut sehr guten US-Wassergeschäft. Das US-Wassergeschäft konnte im Geschäftsjahr 2021 ein organisches Wachstum von 20,9 Prozent realisieren (2020: 6,7 Prozent). In der Region Asien-Pazifik belief sich der Umsatz auf 172,8 Millionen Euro, ein Anstieg um 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2020: 157,2 Millionen Euro). Insbesondere die gestiegene Nachfrage seitens der chinesischen Automobilindustrie in der ersten Jahreshälfte sowie eine positive Entwicklung im SJT-Bereich trugen zum Umsatzanstieg bei.

Dividende von 0,75 Euro je Aktie vorgeschlagen

Vorstand und Aufsichtsrat der NORMA Group SE werden der virtuellen Hauptversammlung am 17. Mai 2022 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie an die Aktionärinnen und Aktionäre auszuschütten. Das entspricht einem Ausschüttungsbetrag von rund 23,9 Millionen Euro. Die vorgeschlagene Ausschüttungsquote beträgt damit rund 33 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses im Geschäftsjahr 2021. Für das Geschäftsjahr 2020 hatte die NORMA Group gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie ausgeschüttet. Dies entsprach einer Ausschüttungsquote von knapp 92 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses im Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 24,3 Millionen Euro.

Prognose 2022: organisches Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich

Für die Region EMEA erwartet die NORMA Group 2022 ein mittleres einstelliges organisches Umsatzwachstum. Sowohl die wieder auflebende Nachfrage der Automobilindustrie als auch ein weiterhin gutes SJT-Geschäft werden voraussichtlich Wachstumsimpulse geben. In der Region Amerika geht die NORMA Group von einem mittleren bis hohen einstelligen organischen Umsatzwachstum aus. Erwartete Wachstumstreiber sind das weiterhin starke US-Wassergeschäft und eine gute Entwicklung des Automobilgeschäfts. Für die Region Asien-Pazifik geht die NORMA Group von einer anhaltend positiven Entwicklung der Nachfrage und einem daraus resultierenden mittleren bis hohen einstelligen organischen Umsatzwachstum aus. Insgesamt erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022 ein Konzernumsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Für 2022 wird eine bereinigte EBIT-Marge von rund 11 Prozent angestrebt. Der Vorstand erwartet einen operativen Netto-Cashflow von rund 100 Millionen Euro. Die Prognose wird unter der Voraussetzung getroffen, dass im Jahresverlauf 2022 keine erheblichen negativen Auswirkungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie oder weiteren Einflussfaktoren auftreten, die zu einer starken Abschwächung der Weltwirtschaft und der Geschäftsentwicklung der NORMA Group führen könnten. Potenzielle Einflussfaktoren sind beispielsweise die militärischen Aktivitäten sowie wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Russland-Ukraine-Krise.

„Wir sehen den Angriff Russlands auf die Ukraine und die aktuellen Entwicklungen in der Region mit großer Sorge“, sagt Dr. Michael Schneider, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. „Als Konsequenz haben wir alle Lieferungen nach Russland eingestellt. Die NORMA Group hat keine Produktions- und Vertriebsstandorte in der Ukraine oder Russland und der Anteil des Geschäfts mit Kunden in Russland und der Ukraine am Gesamtumsatz der NORMA Group betrug 2021 weniger als ein Prozent. Wie sich der Krieg mittel- und langfristig auf die Weltwirtschaft und damit auf die NORMA Group auswirken wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht vollumfänglich einschätzen.“

Neuer Corporate-Responsibility-Bericht informiert über Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit

In ihrem heute veröffentlichten kombinierten Geschäfts- und Corporate-Responsibility-Bericht 2021 informiert die NORMA Group über die wesentliche Entwicklung des Unternehmens und über Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance. Zu den wichtigsten nichtfinanziellen Steuerungsgrößen der NORMA Group zählen die CO2-Emissionen, die Zahl der Erfindungsmeldungen und die Zahl der fehlerhaften Teile pro Million gefertigter Teile. Zudem informiert der Corporate-Responsibility-Bericht im Rahmen der EU-Verordnung 2020 / 852 erstmals über die taxonomiefähigen Kennzahlen der NORMA Group: Umsatz, kapitalisierte Investitionsaufwendung und operative Aufwendungen.


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