APZ-MKK trauern um Landrat a.D. Erich Pipa

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Mit großer Betroffenheit hat die Geschäftsführung der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) die Nachricht über das Ableben des ehemaligen Landrates Erich Pipa (SPD) vernommen.



„Die Geschichte und die Entstehung der APZ-MKK ist sehr eng mit der Person Erich Pipa verbunden“, so der Geschäftsführer des kreiseigenen Unternehmens Reinhold Walz. In seinen Funktionen als Erster Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent des Main-Kinzig-Kreises war Pipa maßgeblich für die Entwicklung und die erste große Sanierung des alten Hospitals in Gelnhausen (heute Kreisruheheim bzw. Hospiz) verantwortlich. Auch war es seinem Engagement und seinem Gerechtigkeitssinn mitzuverdanken, dass die Auszubildenden in der Altenpflege in Rodenbach als erste Altenpflegeschüler in Hessen eine Ausbildungsvergütung erhielten. Zum 1. Januar 1996 wurde der Eigenbetrieb „Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises“, bestehend aus dem Altenzentrum Rodenbach, dem Kreisruheheim Gelnhausen und dem Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege in Rodenbach, gegründet.

Dank Pipas Unterstützung wurde 1998 das Seniorenzentrum Steinau Teil der APZ-MKK und durch den Pachtvertrag mit dem Verein Seniorenhilfe Steinau e. V. konnte sowohl die Zukunft des Hauses als auch des Vereins gesichert werden. Pipas größter Erfolg für die APZ-MKK: Der Main-Kinzig-Kreis ersteigerte das Wohnstift Hanau für 14,5 Millionen Mark und sicherte damit die Zukunft von über 300 Bewohnern und rund 250 Mitarbeitern. Ebenfalls auf das große Engagement Erich Pipas zurückzuführen, ist die Einigung mit dem Landeswohlfahrtsverband über den Aufbau einer Fachabteilung für Menschen mit neurologischen Erkrankungen unter 60 Jahren in Rodenbach. In den Jahren 2004 und 2005 entstanden – in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Standortkommunen – die neuen Pflegeeinrichtungen Seniorenzentrum Gründau (Eröffnung 2005) und Seniorenzentrum Biebergemünd (Eröffnung 2006). Sein unmittelbares Wirken für die APZ-MKK als Sozialdezernent unter seiner Federführung endete im Jahre 2005.

Von 2005 bis 2017 war Erich Pipa Landrat des Main-Kinzig-Kreises. Im Rahmen des Jahresempfanges Treffpunkt Alter der APZ-MKK im Jahr 2017 erhielt Erich Pipa die Waltraude-Heitzenröder-Medaille für besonderes Engagement in der Altenhilfe. Reinhold Walz: “Mit Erich Pipa verlieren wir einen absoluten Visionär und Vorkämpfer für soziale Gerechtigkeit, der viel für unseren Landkreis, für unser Unternehmen und damit auch für die älteren Menschen im MKK bewirkt hat. Seiner Familie wünschen wir viel Kraft in diesen schweren Stunden.“


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