Für Nachhaltigkeit öffnet Evonik Tore und Türen

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Als Partner des „Nachhaltigen Netzwerks“ des Hanauer Umweltzentrums öffnete Evonik im Rahmen des Aktions-programms „Nachhaltigkeit öffnet Türen“ auch seine Tore zum Industriepark.



Interessierte Bürgerinnen und Bürger hatten die Gelegenheit, Patrik Stenner, Ingenieur im Bereich Verfahrens-technik, in seinem Labor für elektrochemische Prozesse über die Schulter zu schauen.

Besonders im Fokus stand der von Stenner und seiner Arbeitsgruppe entwickelte Prozess, mit Hilfe eines elektro-chemischen Prozesses, Mikroplastik aus Abwässern abzutrennen. Mikroplastik ist inzwischen überall. Nicht nur in unseren Meeren, sondern auch in unseren Flüssen und Seen. Doch woher genau kommt es? Und wie können wir das in Zukunft verhindern? Das EU-Projekt LimnoPlast will diese Fragen beantworten und bringt dafür erstmals die drei unterschiedlichen Disziplinen Umwelt-, Technik- und Sozialwissenschaften zusammen.

Die Technologie wurde für ursprünglich für Prozessabwässer bei Evonik entwickelt, aber nun im Rahmen des LimnoPlast-Projekts auf Haushaltsabwässer übertragen. Und so funktioniert es: Die Walze ist als Anode geschaltet, die darunter befindliche Wanne fungiert als Kathode. Das Abwasser wird der Wanne zugefügt, darüber dreht sich langsam die Walze. Die Polymer-Partikel wandern zur anodisch geschalteten Walze und bleiben durch eine elektrochemische Reaktion daran kleben. Die an der Walze abgeschiedenen Partikel können mittels eines Abschabers entfernt und anschließend recycelt werden. Mikropartikel aus dem Abwasser werden somit sauber zurückgewonnen, ganz ohne Einsatz von Chemikalien.

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Foto: Patrik Stenner, Evonik Verfahrenstechnik, erläutert den interessierten Besuchern das elektrochemische Verfahren, mit dem Mikroplastik aus Abwasser abgetrennt werden kann. Foto: Evonik Industries

Von diesem Verfahren waren auch die Besucher begeistert: „Dank des großen nachhaltigen Engagements der Partner im Nach-haltigen Netzwerk Hanau sind solche innovativen Neuigkeiten zum Einsparen von Abfall und zur Beseitigung von Mikroplastik sehr wichtig. Vor allem ist es eine Innovation, die weit über Hanau hinaus Früchte tragen wird und weltweit angewandt werden kann. Dazu trägt die Beteiligung von Evonik am internationalen Forschungsprojekt bei. Wir sind sehr stolz einen solchen Partner im Netzwerk zu haben“, betont Gabriele Schaar-von Römer, Leiterin des Umweltzentrums Hanau.


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