In der Vereinten Martin Luther Stiftung (VMLS) wurden kürzlich insgesamt mehr als 20 Jubilare für ihren Einsatz und ihre Treue zum Unternehmen geehrt - ein Großteil am Zentralstandort in Hanau, aber auch in den anderen Einrichtungen im gesamten Main-Kinzig-Kreis. Der Vorstandsvorsitzende der VMLS, Thorsten Hitzel, erinnerte in seiner Ansprache daran, wie selbstverständlich ein langer Verbleib bei einem Arbeitgeber früher gewesen sei. In der schnelllebigen Gegenwart hingegen seien schnelle Wechsel eher an der Tagesordnung. Auch er selbst habe von seinem Vater früher den Rat bekommen, spätestens alle zehn Jahre einen neuen Job zu suchen, um nicht auf der Stelle zu treten oder der eigenen Karriere selbst im Weg zu stehen. Umso mehr freue er sich, so viele Mitarbeiter in der Vereinten Stiftung und ihren Gesellschaften anzutreffen, die sich über einen so langen Zeitraum für das Unternehmen engagierten. „Dafür gebührt Ihnen unsere Anerkennung und unser Dank“, so Hitzel im Namen des Vorstandes.

Die Vereinte Martin Luther Stiftung wurde 1880 von dem evangelischen Pfarrer Ernst Sopp gegründet und fühlt sich als diakonischer Träger in der Altenhilfe dem diakonischen Gedanken besonders verpflichtet. Deshalb stellte auch die Verleihung des sogenannten „Kronenkreuzes“ einen wichtigen Teil der Jubilarenehrung dar. VMLS-Pfarrerin Beate Kemmler übergab die goldenen Anstecker für mindestens 25 Jahre Tätigkeit sowie an Mitarbeiter, die nach mindestens 15 Jahren im Dienst in den Ruhestand gegangen sind. Sie hob in ihrer Rede für die Jubilare die Bedeutung des Dienstes am Nächsten hervor. Gerade in der Pflege sei die Bereitschaft und der Wunsch, sich um die Schwächeren und Hilfebedürftigen zu kümmern und dabei oft an die eigenen Grenzen zu kommen, eine Gratwanderung. Das Kronenkreuz stehe für die Wertschätzung, die die Mitarbeitenden verdienten.

Hintergrund: Das Kronenkreuz

Das Kronenkreuz ist kein Orden und keine Auszeichnung, sondern ein Dankzeichen der Diakonie. Entworfen wurde es 1925 ursprünglich als Zeichen für die Innere Mission und verband die Anfangsbuchstaben I und M miteinander. Erst später setzte sich der Begriff „Kronenkreuz“ durch. Er basiert auf den beiden Symbolen „Kreuz“, das für Not, und „Krone“, die für Auferstehung und Hoffnung steht. Die Verbindung der beiden soll zeigen, dass mit Zuversicht Not überwunden werden kann, weil Jesus Christus selbst den Tod überwand. Das Kronenkreuz wird für langjähriges Wirken im diakonischen Kontext als Dank und zur Ermutigung verliehen.

kronenkreuzvlms az


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