Handelsverband warnt vor zunehmenden Cyberattacken

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In Hessen werden immer mehr Cyberattacken auf kleine und mittelgroße Unternehmen verzeichnet.



Dabei ist die Anzahl der Angriffe auf den Handel unter allen Branchen am stärksten angestiegen. Die Attacken verursachen unterschiedliche Schäden, die alle negative finanzielle Auswirkungen haben. Markus Wortmann, Internetkriminologe beim Hessen CyberCompetenceCenter (Hessen3C) betont dabei, dass „Einzeltäterinnen und -täter, wie auch organisierte Strukturen ihr Ziel verfolgen, indem sie einen Imageschaden und einen finanziellen Schaden bei den Betroffenen verursachen." Laut Bundeskriminalamt entstand im vergangenen Jahr allein durch sogenannte Ransomeware ein Schaden von circa 24,3 Milliarden Euro in der Bundesrepublik. Dabei wurden teilweise ganze Lieferketten und Geschäftsprozesse lahmgelegt.

Zusammen mit Hessen3C und der Hessischen Landespolizei warnt der Handelsverband Hessen vor Cyberattacken, berät und wirbt gleichzeitig für die Stärkung der IT-Sicherheit der kleinen und mittleren Unternehmen. Marcel Rösel, Digitalexperte beim Handelsverband Hessen, dazu: „Die kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen müssen und können sich vor den Cyberattacken umfassend schützen. Unternehmen, denen dies heute schon gelingt, beginnen meist mit Schulungen und einfachen Sicherheitsprotokollen.“

Die Kooperation und Sicherheitsinitiative des Handelsverbandes Hessen mit dem Hessischen Landeskriminalamt wird nun auch auf den digitalen Raum ausgeweitet. Dabei organisiert der Handelsverband Hessen im Rahmen seiner Digitalisierungskampagne handel.digital gemeinsam mit Hessen3C und Experten der Hessischen Landespolizei regelmäßige IT-Sicherheitsschulungen. Denn „aktive Kriminalprävention kann nur in einem sich selbst verstärkendem Netzwerk stattfinden. Gemeinsam mit dem Handelsverband Hessen und Hessen3C leisten wir einen wertvollen Beitrag für mehr IT-Sicherheit in Hessen und über die Landesgrenzen hinaus“, so Wortmann.

 


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