Evonik sponsert 6.400 Euro für Deutschsprachkurs für ukrainische Geflüchtete

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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat unvorstellbares Leid verursacht. Mehr als sechs Millionen Menschen sind vor den schweren Gefechten in ihrer Heimat geflohen, rund 1.200 von ihnen sind aktuell in der Stadt Hanau untergebracht. Die Solidarität der Mehrheitsgesellschaft ist groß, entsprechend gut konnten die Geflüchteten bislang untergebracht und ausgestattet werden. Doch auch eine Teilhabe am täglichen Leben ist notwendig.



Daher bietet die Volkshochschule Hanau (VHS) seit dieser Woche einen neuen Sprachkurs an. Dieser richtet sich an Frauen aus der Ukraine, deren Kinder noch kein Betreuungsangebot nutzen können und soll erste Sprachkenntnisse vermitteln. Die Kosten in Höhe von 6.400 Euro für diesen Kurs stammen aus einer großzügigen Spende der Evonik Stiftung an den Förderverein der Volkshochschule Hanau.

Bei dem Sprachkurs handelt es sich um ein besonderes Angebot, da er mit einer Kinderbetreuung verbunden ist. "Leider ist es aktuell nicht möglich, allen noch nicht schulpflichtigen geflüchteten Kindern einen Betreuungsplatz anzubieten. Der neue Kurs eröffnet also auch Frauen, die aktuell noch kein Betreuungsangebot für ihre Kinder finden konnten, die Möglichkeit, die deutsche Sprache zu erlernen", erklärt Axel Weiss-Thiel (SPD), Bürgermeister der Stadt Hanau.

Aktuell nehmen sechs Frauen am Sprachkurs teil, perspektivisch könnten bis zu zwölf Frauen mitmachen. Täglich von 9 bis 12 Uhr lernen die Teilnehmenden Deutsch und erwerben am Ende das Sprachniveau A1.1. Entsprechend vermittelt der Kurs also Grundlagen der deutschen Sprache in Wort und Schrift sowie kommunikative Kompetenzen und die Grundlagen der deutschen Grammatik. Außerdem erhalten die Teilnehmerinnen Zugang zum vhs-Lernportal des Deutschen Volkshochschulverbands, um weitere Lerninhalte abrufen zu können.

Direkt anschließend an den Kursraum befindet sich ein weiteres Zimmer, in dem eine Kinderbetreuung angeboten wird. "So haben wir sehr flexibel die Möglichkeit, zwischendurch Pausen einzulegen, damit die Mütter kurz nach ihren Kindern sehen können. Dies erleichtert allen das Einleben hier im Haus der Volkshochschule", sagt Elke Hohmann, Leiterin der VHS.

Bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks bedankte sich Hohmann nochmals bei Kerstin Oberhaus von Evonik, Standortleiterin Industriepark Wolfgang, und Dr. Heike Bergandt, Geschäftsführerin der Evonik Stiftung, welche die großzügige Spende an den Förderverein der Volkshochschule initiiert hatten. "Dank Ihnen ermöglichen wir den Frauen mehr Teilhabe am täglichen Leben in unserer Stadt und erleichtern es ihnen in dieser schwierigen Zeit, sich in Hanau zurechtzufinden", sagt die VHS-Leiterin. 

sprachkursevonik az

Ein starkes Team, das den ukrainischen Frauen die Teilnahme am Sprachkurs ermöglicht: Kerstin Oberhaus von Evonik, Standortleiterin Industriepark Wolfgang, Silke Kreis, Sprachkoordinatorin für Geflüchtete und Zugewanderte der VHS Hanau, Uwe Niemeyer, Strategischer Leiter der Koordinierungsstelle Ukraine der Stadt Hanau, Elke Hohmann, Leitung der Volkshochschule Hanau, Dr. Heike Bergandt, Geschäftsführerin der Evonik Stiftung, Silke Wodarczak, Standortkommunikation von Evonik Hanau, Dr. Judith Lechner, Sprachenkoordination für Geflüchtete und Asylbewerber*innen der Volkshochschule, sowie Andrea Schreiber, Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle Ukraine der Stadt Hanau (von links).


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