14 mit Holzpellets betriebene Heizanlagen und eine Wärmepumpe hat die Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH, ein Tochterunternehmen der Kreiswerke Main-Kinzig, bislang in den Schulen sowie einer Erstaufnahme-Einrichtung des Main-Kinzig-Kreises installiert. Als Betreiber der Anlagen hat das Unternehmen jetzt Erlöse aus einem wirtschaftlich vorteilhaften Pellet-Einkauf für die Heizsaison 2021/2022 gespendet. Das sind 2.500 Euro für jede der 15 Einrichtungen.
Seit 12 Jahren arbeitet der Main-Kinzig-Kreis auf Basis eines „Wärmecontracting“ bereits mit der Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH (VSMK) zusammen. Dieses Geschäftsmodell beinhaltet den kompletten Betrieb von Heizanlagen inklusive des Brennstoffmanagements. Im Service ist die Überwachung der Lagerraum-Füllstände sowie die erforderliche Nachlieferung des nachhaltigen Brennstoffs Holzpellets inbegriffen. Auf dieser Geschäftsgrundlage sorgen Holzpellet-Anlagen an den kreiseigenen Schulen für behagliche Wärme.
Auch in diesem Jahr konnte in Zusammenarbeit mit dem Amt für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung des MKK ein Überschuss erwirtschaftet werden, den die VSMK kürzlich als Spende an die Bildungseinrichtungen des Kreises übergeben konnte.
„Für die Heizperiode 2021/2022, die den Zeitraum vom 01.06.2021 bis einschließlich 31.05.2022 umfasst, haben wir rund 818 Tonnen Holzpellets an die Schulen geliefert“, resümiert Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke sowie der Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH. Dies entspreche einem leichten Rückgang von etwa 7,4 % im Vergleich zur Vorjahresmenge. „2.500 Euro dürfen die Kinder und Jugendlichen jeder einzelnen Einrichtung nun investieren“, freut sich der Versorgungsservice-Chef. Der Ideenreichtum der Schulgemeinden reicht dabei von der Sanierung von Schulhöfen über kulturelle und soziale Projekte, die Förderung der Erziehungsbildung bis hin zur Anschaffung von Sonnensegeln oder anderen Schattenspendern, damit die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich des herausfordernden Klimas auf dem Schulgelände eine kleine Schutzmöglichkeit finden.
Über all dem steht der Nachhaltigkeitsgedanke: Durch die alternative und vor allem neutrale Wärmeerzeugung mit Pellets wurden in der vergangenen Heizperiode rund 1.100 Tonnen Kohlendioxid eingespart. „Dies entspricht der Vermeidung von CO2-Emissionen aus 392.678 Litern des fossilen Energieträgers Heizöl, die nicht „verheizt“ werden mussten“, führt Habekost abschließend vor Augen.