Chefarzt Dr. Lukas Krüerke in Ruhestand verabschiedet

Von links: Prof. Dr. Dirk Meininger, Ärztlicher Direktor; Dr. Matthias Schwab, Leitender Oberarzt der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie; Dr. Lukas Krüerke, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie; Dr. Klaus Mackenstein, Chefarzt a.D.; Dieter Bartsch, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken.

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Nach seiner nahezu 40-jährigen Tätigkeit in den Main-Kinzig-Kliniken, davon rund 17 Jahren als Chefarzt der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie, wurde Dr. Lukas Krüerke in einem feierlichen Rahmen in den Ruhestand verabschiedet.



Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sowie weitere Wegbegleiter kamen zusammen, um die Arbeit des Arztes zu würdigen. „Ohne den außerordentlichen Beitrag von Dr. Krüerke hätte die Klinik heute nicht ihren hervorragenden Ruf“, hob Geschäftsführer Dieter Bartsch in seiner Rede hervor. Im Laufe der Jahrzehnte habe er gemeinsam mit seinem Team eine moderne Unfallchirurgie und Orthopädie am Standort Gelnhausen aufgebaut und damit ein großes Lebenswerk geschaffen.

Der Berufsweg von Dr. Krüerke zeigt die Verbundenheit zur Region und den Kliniken auf. Im Jahr 1983 begann der Arzt seine Tätigkeit in Gelnhausen – eingestellt vom damaligen Chefarzt der chirurgischen Abteilung, Dr. Klaus Mackenstein, der an der Verabschiedungsfeier ebenfalls teilnahm. Im Jahr 1990 erwarb Dr. Krüerke die Facharztanerkennung „Arzt für Chirurgie“, ein Jahr später wurde er Funktionsoberarzt. Von 1992 bis 1994 war er im Klinikum Fulda tätig, woraufhin er Anfang 1995 nach Gelnhausen zurückkehrte und erfolgreich die Position des leitenden Oberarztes ausfüllte. Nach seiner Promotion im Jahr 2005 wurde er zum Chefarzt bestellt und trat damit die Nachfolge von Dr. Jörg Block an. Berufen wurde er seinerzeit von Günther Frenz, Erster Kreisbeigeordneter a.D. – auch er zählte zu den Teilnehmenden der Feierlichkeit. Mehr als 20 externe Bewerber haben sich damals um die Chefarztposition beworben. „Der Beste soll es werden“, war Frenz überzeugt, somit konnte sich das „Hausgewächs“ Dr. Krüerke durchsetzen.

„Das war die Klinik, in der ich mich wohlgefühlt habe“, blickte Dr. Krüerke nun zurück. Neben der medizinischen Betreuung der Patienten oblag ihm als Chefarzt die organisatorische Einbindung der Unfallchirurgie in die Gesamtstruktur des Krankenhauses. „Arzt habe ich gelernt und Arzt bin ich bis heute geblieben“, machte er deutlich und beschrieb damit seine Grundhaltung, die Arbeit am Wohl des Patienten auszurichten und jederzeit im Sinne der anvertrauten Patienten zu entscheiden. Während prothetische Eingriffe zu früheren Zeiten vornehmlich in Unikliniken vorgenommen wurden, erwarb Dr. Krüerke in kurzer Zeit das nötige Wissen und wandte dieses für eine qualitativ hochwertige wohnortnahe Versorgung in Gelnhausen an. Heute werden in der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie jährlich rund 2.300 Patienten versorgt. „Jeden einzelnen Patienten, aber auch seine Mitarbeitenden, stellte er in den Mittelpunkt seines Handelns“, hob der leitende Oberarzt Dr. Matthias Schwab hervor.

Die besondere fachliche und menschliche Kompetenz des Arztes standen im Mittelpunkt der Redebeiträge. Vorgelebter Fleiss, Disziplin, ein unermüdlicher täglicher Einsatz sowie Akkuratesse zeichneten das Wirken von Dr. Krüerke aus. Zudem habe er die Zusammenarbeit mit dem Klinikstandort Schlüchtern sowie die Weiterbildung konsequent in den Fokus gerückt. Der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dirk Meininger, der in seiner Rede auf gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen zurückblickte, hob hervor, dass Dr. Krüerke eine Persönlichkeit sei, die sich herausfordernden Themen jederzeit konstruktiv und lösungsorientiert annahm. Ein gutes Miteinander, Freundlichkeit und die kontinuierliche Bereitschaft zum Dialog und zum Kompromiss im Sinne der gemeinsamen Sache prägten den kollegialen Umgang. So zeigten nicht nur die Patienten großes Vertrauen in sein Können – auch im Team wurde Vertrauen gelebt.

„Ich bin stolz auf gute Medizin auf hohem Niveau, die wir gemeinsam in den Main-Kinzig-Kliniken leisten“, so Dr. Krüerke, der allen Kolleginnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahrzehnten dankte. Neben der Geschäftsführung brachte auch Landrat Thorsten Stolz, der den Chefarzt einige Tage vor der Feierlichkeit aufsuchte und persönlich verabschiedete, seine Anerkennung zum Ausdruck: „Dr. Krüerke hat die Entwicklung der Klinik entscheidend vorangebracht und unverzichtbare Verdienste für die Versorgung der Menschen unserer Region geleistet – hierfür ein aufrichtiger Dank.“ Für den kommenden Ruhestand wünschte er ihm gemeinsam mit allen Klinikkollegen alles Gute und viel Gesundheit. Seine Nachfolge als ärztlicher Leiter der Klinik tritt Dr. Artur Medwedowsky an, bislang Oberarzt der Klinik und Sektionsleiter der Alterstraumatologie.

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Von links: Prof. Dr. Dirk Meininger, Ärztlicher Direktor; Dr. Matthias Schwab, Leitender Oberarzt der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie; Dr. Lukas Krüerke, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie; Dr. Klaus Mackenstein, Chefarzt a.D.; Dieter Bartsch, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken.


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