Entspannung und Fokus am Arbeitsplatz: 3 Tipps

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Um bei der Arbeit das Beste geben zu können, sind Pausen notwendig. Doch solche Ruhezeiten bringen noch mehr Vorteile.



Büro: Vorteile der Pause

Nach dem menschlichen Biorhythmus lässt nach ca. 70 Minuten die Konzentration nach. Der Mensch braucht nun Entspannung. Erfolgt diese nicht, nimmt die Erschöpfung zu. Für ein aufmerksames Arbeiten ist darum eine Pause von fünf Minuten wichtig. Immer einmal wieder für wenige Minuten zu pausieren, wirkt sich positiver aus, als eine lange Pause einzulegen. Auch sollte die Erholung nicht erst am Ende eines Arbeitstages erfolgen, sondern schon zwischendurch.

Pausen gekoppelt mit Achtsamkeitsübungen verbessern die Leistungsfähigkeit. Auch die Gesundheit steigert sich nach und nach. Besonders schnell erholt sich der Körper frühmorgens. Schon bei Arbeitsbeginn sollte also an die Pause gedacht werden. Auch wie die Zeiten genutzt werden, ist bedeutsam. Ratsam und einfach zu erledigen sind Übungen für Achtsamkeit. So gelingt dir mit Fokus und bewusster Präsenz eine schnelle Regeneration. Wichtig für einen Langzeiteffekt ist allerdings, dass du diese Übungen regelmäßig durchführst.

Pause im Büro: Entspannungstechnik

Viele Bürojobs sind mit sitzender Tätigkeit verbunden und schaden im schlimmsten Fall der Wirbelsäule und der Kondition. Darum benötigt nicht nur der Geist eine Pause, sondern auch Nacken und Rücken. Achtsamkeitsübungen wie das Fokussieren auf eine tiefe Atmung können genauso helfen wie kurze Dehnübungen. Sofern sich durch eine solche Entspannungstechnik die Muskulatur löst, können die Muskeln besser durchblutet werden. Auch ein Herumlaufen und das Ausstrecken der Gliedmaßen fördern die Erholung und zugleich die mentale Frische. Gegebenenfalls darf dazu gern das Fenster geöffnet werden, sodass frischer Sauerstoff eingeatmet werden kann. Schon nach einigen Minuten nimmt der Stress spürbar ab und die Arbeit kann fokussiert weitergehen.

Einfache Muskelentspannung

Nicht selten raten Coaches zu muskelentspannenden Übungen. Eine bekannte Übung ist sehr leicht in der Umsetzung: die progressive Muskelentspannung.
Die betroffene Person setzt sich oder legt sich bequem hin. Sämtliche Muskelbereiche werden nach und nach angespannt. Nach ca. 10 Sekunden werden die Muskeln gelockert. Gestartet wird mit den Händen und dann den Armen. Folgend wird erst der Nacken, dann der Rücken angespannt. Nun folgen Bauch und zum Schluss die Füße. Jeder Muskel sollte dabei wahrgenommen werden. Nach dieser Übung zu Entspannung und Achtsamkeit fühlt sich der Körper besser.

Die Natur als Kraftort

Zur Erholung ist ebenso ein Aufenthalt in der Natur – insbesondere im Wald - angebracht. Die Umgebung, die frische Luft und die leichte körperliche Bewegung haben eine entspannende Wirkung auf Körper und Geist. Das sogenannte Waldbaden aus Japan ist eine einfach zu machende Achtsamkeitsübung im Wald.

Power Napping:

Power Napping steht für ein kurzes Schläfchen. Eventuell kann dies während der Mittagszeit vollzogen werden. Nach schon 20 Minuten ist der Körper ausgeruhter. Zu viel Schlaf kann jedoch schaden. Daher raten Experten zum Schlüsselschlaf. Dazu nehmen sie einen Schlüsselbund in die Hand, welche sich beim Schlafzustand entspannt. Der Schlüsselbund fällt zu Boden und sie wachen vom Geräusch wieder auf. Fit und munter kann es weitergehen.

Pause mit Handy?

Wer sein Smartphone in der Pause zum privaten Surfen nutzt, beansprucht das Gehirn fast wie bei der Arbeit. Somit tritt keine Erholung ein. Wird hingegen nur mit Freunden gechattet oder kurz gezockt, soll dies positiv(er) für die Erholung sein. Ob dies echt hilft, kann am Ende aber nur jeder selber wissen. Das muss ausprobiert werden.

Pausieren: Allein oder im Team?

Die Erholungsphase muss nicht alleine verbracht werden. Für manche Arbeitskräfte ist ein Kaffeekränzchen oder einfach eine Gesprächsrunde mit Kollegen erholsamer. Dabei wird am besten nicht über die Arbeit gesprochen. Außerdem ist wichtig, dass jede Person ihre Pause eigens wählen kann. Um keinen folgenden wichtigen Termin zu verpassen ist, sollte eine gute Planung bestehen, wann pausiert gehalten wird.

Sport als ultimative Entspannungstechnik

Körperliche Ertüchtigung und Bewegung ist eine weltbekannte Entspannungstechnik. Am Arbeitsplatz können in Pausen einfach Liegestützen, Kniebeugen und Sprungübungen gemacht werden. Eigenkörpergewichtsübungen eignen sich ideal zum Muskelaufbau. Fitnesstrainer Christian Rischmann von Strongathletixx empfiehlt sogar Übungen mit dem eigenen Körpergewicht für den professionellen Muskelaufbau. Dabei ist die Verletzungsgefahr wesentlich geringer und die Sauberkeit der Ausführung ist leichter zu handhaben, sowie sekundäre Muskelstränge werden damit gleich mit trainiert.


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