Klinikum Fulda: 40 zukunftsweisende Narkosegeräte

Von links: Dirk Jestädt, Prof. Dr. Clemens-Alexander Greim, Dr. Benedikt Schäfer, Kai Schmid, Markus Fischer. Foto: Barbara Froese, Klinikum Fulda

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Die Anästhesiologie betreut den Patienten während einer Operation, sorgt mit der Narkose dafür, dass er schmerzfrei bleibt und „schläft“.



Dabei haben sowohl das medizinische Wissen, als auch die technischen Geräte in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, die den Patienten zugutekommen: Narkosen werden immer schonender und immer sicherer. Das Klinikum Fulda hat mehr als 1 Mio. Euro investiert und 40 Anästhesiegeräte mit modernster Technik und innovativen Funktionen angeschafft. Damit werden in der Klinik für Anästhesiologie-, Intensiv- und Notfallmedizin alle Anästhesiearbeitsplätze umfassend erneuert.

Steht ein operativer Eingriff an, fürchten manche Menschen vor allem die Narkose. Sie haben Angst, zu früh oder gar nicht mehr aufzuwachen, Schmerzen zu spüren oder nach der Operation von Beschwerden geplagt zu werden. „Vor einer Narkose muss heutzutage niemand Angst haben. Unser gut geschultes medizinisches und pflegerisches Personal arbeitet mit den neuesten Anästhesiegeräten, die mit modernster Technik ausgestattet sind und standardisierte Arbeitsabläufe ermöglichen. Dadurch wird die Narkose sehr schonend und das Risiko ist außerordentlich gering“, so Prof. Dr. Clemens-Alexander Greim, Direktor der Klinik für Anästhesiologie-, Intensiv- und Notfallmedizin am Klinikum Fulda. Die vierzig neuen Anästhesiegeräte sind Teil der digital vernetzten Medizintechnik des Klinikums. Die Geräte erfüllen alle modernen Ansprüche hinsichtlich Patientensicherheit, digitaler Datenerfassung und Umweltverträglichkeit.

Die kompakten und mobilen Anästhesiegeräte werden zur Narkosebeatmung bei Erwachsenen und Kindern und auch bei Frühgeborenen eingesetzt, sowohl in den Operationssälen, als auch in Einleitungs- und Aufwachräumen. „Die Narkosegeräte kommen nicht nur im Operationssaal zum Einsatz, sondern werden auch bei aufwendigeren Untersuchungen verwendet“, so Prof. Greim. „Sie verfügen“, so der Klinikdirektor weiter, „über zahlreiche Vorteile für Patienten, Mitarbeiter sowie die Umwelt.“

Wegweisende Patientensicherheit

Individuell und flexibel anpassbare Bildschirmansichten geben jederzeit einen schnell erfassbaren Überblick über den Zustand des Patienten. Zusätzlich liefern Assistenzsysteme hilfreiche Informationen für schnelle, effektive Therapieentscheidungen. Die integrierte RFID Technologie ermöglicht einen kontaktlosen Datenaustausch und die Überwachung der korrekten Funktion des Zubehörs, wie z.B. des Patientenschlauchsystems, trägt so zu einer sicheren lungenschonenden Beatmung bei. Durch die einheitliche Geräteausstattung verringert sich der Schulungs-, Organisations- und Wartungsaufwand und die Patienten- und Anwendersicherheit wird weiter verbessert.

Umweltbewusstsein im OP

Ein Augenmerk wird auch auf die Auswirkungen der Anästhesiologie auf Umwelt und Klimawandel gelegt. Mit den neuen Geräten sinkt der Narkosegasverbrach, was nicht nur zu einer Reduktion der Kosten führt, sondern auch die Umwelt entlastet, über die Nutzungsphase hinaus. „Durch patientenadaptierten sparsamen Umgang mit den volatilen Anästhetika (die als potente Treibhausgase wirken) sinkt der Anteil der CO2-Emissionen eines OP´s“, erklärt Oberarzt Dr. Benedikt Schäfer, Medizinproduktebeauftragter der Klinik für Anästhesiologie-, Intensiv- und Notfallmedizin. „Durch eine Probengasrückführung und ein sehr dichtes Atemsystem bieten unsere Narkosegeräte ideale Voraussetzungen für sichere Low- und Minimal-Flow-Narkosen.“

Höchste Medizinproduktesicherheit

„Die kontinuierliche Beschaffung neuer und modernster Medizintechnik hat im Klinikum Fulda einen sehr hohen Stellenwert“, so Markus Fischer, Geschäftsbereichsleiter Einkauf & Materialwirtschaft am Klinikum Fulda, „im Februar vergangenen Jahres erfolgte eine europaweite Ausschreibung für 40 Narkosegeräte, im November wurden die neuen Geräte bereits geliefert“. In enger Abstimmung mit Prof. Dr. Greim und seinem Team fand zunächst intern eine Testphase und Bewertung der potentiellen Geräte statt. Medizinproduktebeauftragter Dr. Benedikt Schäfer erläutert: „ Wir bewerteten als Anwender neben den intuitiven Bedienmöglichkeiten der Geräte insbesondere die Beatmungsperformance sowie Alarm- und Ausfallkonzepte, Desinfizierbarkeit der Oberfläche, Geräteaufbereitung und vieles mehr.“ Fischer ergänzt: „Die Rückmeldungen der Anwender waren neben dem Preis für uns im Auswahlverfahren die ausschlaggebende Komponente“, so der Prokurist. „Die im Rahmen der Ausschreibung geforderte technische Schulung hauseigener Medizintechniker macht uns unabhängig vom Herstellerservice bzw. externen Dienstleistern. Alle Wartungsdienstleistungen, gesetzliche Prüfungen sowie alle Reparaturen können in Eigenleistung erfolgen. Das Ergebnis sind schnelle Reaktionszeiten und eine flexible, auf den OP-Plan angepasste Instandhaltung“, ergänzt Dirk Jestädt, Abteilungsleiter Medizintechnik am Klinikum Fulda.

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Von links: Dirk Jestädt, Prof. Dr. Clemens-Alexander Greim, Dr. Benedikt Schäfer, Kai Schmid, Markus Fischer. Foto: Barbara Froese, Klinikum Fulda


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