50 Busfahrer*innen für Hanaus öffentlichen Nahverkehr qualifiziert

Verantwortliche von HSB, KCA und FAW gemeinsam mit Busfahrer*innen in der HSB-Betriebshalle.

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Die vielen Menschen passen kaum auf das Foto. So groß ist die Anzahl der Busfahrerinnen und Busfahrer der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB), die ihren Berufseinstieg in den letzten Jahren einer Förderung durch das Kommunale Center für Arbeit (KCA) zu verdanken haben. Frauen und Männer mit ganz unterschiedlichen Biographien und Vorerfahrungen, die aber das breite Lächeln eint, mit dem sie dicht gedrängt auf dem Gruppenbild strahlen.



Allein zum 1. Januar begrüßte die Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) 16 neue Busfahrerinnen und -fahrer. Seit Beginn der erfolgreichen Kooperation der Unternehmen wurden mittlerweile 50 Personen zu Busfahrern qualifiziert.

„Bei den Sitzungen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes traue ich kaum es zuzugeben, aber wir haben hier in Hanau effektiv keinen Fahrermangel“, sagt HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte schmunzelnd. KCA-Vorstand Gregor Hartsuiker zeigt sich bei seinem Antrittsbesuch auf dem HSB-Betriebsareal beeindruckt, als er sich an die Anwesenden richtet: „Die Förderung zum Berufskraftfahrer im Personenverkehr stellt für uns als Jobcenter eine erhebliche Investition dar. Aber wie man an Ihnen und Ihrem Erfolg sieht, sind diese Mittel exzellent angelegt!“

Bereits seit mehreren Jahren kooperieren HSB und KCA bei der Nachwuchsgewinnung. Das KCA wählt sorgfältig in Frage kommende Personen aus, die Bürgergeld nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) beziehen und finanziert deren Qualifizierung zum Berufskraftfahrer. Die HSB prüft die fachliche und persönliche Eignung dieser Bewerber*innen und begleitet den weiteren Werdegang der Teilnehmenden engmaschig von den Praxistagen bis zur Abschlussprüfung.

Wesentlicher Akteur und Erfolgsgarant des Programms ist darüber hinaus die Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW), in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit der HSB, welche nicht nur den Führerscheinerwerb koordiniert, sondern auch eine Reihe weiterer Ausbildungsmodule organisiert.

„Die Investition ist hoch, aber sie rentiert sich“, ist Hartsuiker überzeugt. Es gebe kaum eine andere berufliche Förderung des KCA mit vergleichbar guten Perspektiven; kaum einen anderen Weg, der dem einzelnen ein derart attraktives und langfristig tragfähiges Arbeitsmarktsegment erschließe. „Wer sich hier bewährt, für den gehört die Abhängigkeit vom staatlichen Transferleistungsbezug der Vergangenheit an.“

Ein hoher Anteil der bislang rund 50 erfolgreichen Teilnehmenden weist einen Migrationshintergrund auf. „In einer multikulturell geprägten Großstadt wie Hanau erweist sich dieser Umstand als großer Vorteil“, berichtet HSB-Chef Schulte. Häufig kämen seinen Mitarbeitenden mehrsprachige Fähigkeiten im Dialog mit Passagieren zupass.

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HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte (2.v.r.) und KCA-Vorstand Gregor Hartsuiker (4.v.r.) gemeinsam mit weiteren Verantwortlichen von HSB, KCA und FAW sowie einigen Busfahrer*innen, die erfolgreich die Qualifizierung durchlaufen haben.

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Verantwortliche von HSB, KCA und FAW gemeinsam mit Busfahrer*innen in der HSB-Betriebshalle.


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