Dabei stünden Eigentümer und Management in der Verantwortung gegenüber 17.400 Beschäftigten, genug Investitionen in die Zukunft zu tätigen und das Warengeschäft erfolgreich zu entwickeln. „Im Vordergrund geplanter Maßnahmen sind lediglich Filialschließungen, Kostensenkungsprogramme und Personalabbau,“ so ver.di-Verhandlungsführer Marcel Schäuble. „Hinzu kommt, dass einerseits durch die Zurückhaltung der Schließungsliste mit den Ängsten der Menschen bei Galeria gespielt wird und sich andererseits abzeichnet, dass weitere und dauerhafte Einschnitte bei den Entgelten erfolgen sollen.“

Die Beschäftigten verzichteten mit der zurückliegenden Sanierung 2020 auf rund 5.500 Euro Einkommen jährlich und vertrauten darauf, dass für die derzeit 129 Standorte als Kern der Sanierung tragfähige Zukunftskonzepte umgesetzt werden. Nun müssen sie wieder – 26 Monate nach der letzten Insolvenz – um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze bangen. „Zukunft geht nur mit Personal. Ein digital-stationäres Warenhaus lebt von guter Beratung und Service. Dafür braucht es Beschäftigte, die für ihre Arbeit anerkennend und wertschätzend tariflich bezahlt werden. Die Menschen und deren Familien bei Galeria benötigen dringend vor dem Hintergrund der massiven Preissteigerungen existenzsichernde Einkommen. Die Bundestarifkommission Galeria Karstadt Kaufhof hat hierzu zum Verhandlungsauftakt in Frankfurt eine klare Erwartungshaltung gegenüber dem Arbeitgeber,“ so Marcel Schäuble.

Die Verhandlung findet am 10. Februar 2023 in der Karstadt-Filiale auf der Zeil statt. Zwischen 12 und 14 Uhr wird diese mit einer Aktion vor der Filiale begleitet; geplant ist zudem eine Kundgebung der Bundestarifkommission.


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