Heraeus steigt bei Berliner KI-Start-up Smart Steel ein

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Das Technologieunternehmen Heraeus baut seine Expertise in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und KI-basierter Prozessoptimierung aus. Die im Fortune Global 500 gelistete Gruppe steigt bei dem Berliner Start-up Smart Steel Technologies ein und rückt damit zum größten Anteilseigner auf.



„Künstliche Intelligenz und Optimierung von Produktionsprozessen werden auch in der Stahlbranche immer wichtiger. KI-Lösungen steigern die Effizienz, Nachhaltigkeit und den Qualitätsstandard entlang der gesamten Prozesskette. Mit Smart Steel Technologies haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, mit dessen Software wir die Produktionsprozesse in Stahlwerken weiter verbessern werden“, sagte Jan Rinnert, CEO der Heraeus Holding und Vorsitzender der Geschäftsführung.

„Die Heraeus Gruppe ist ein sehr starker Partner für SST. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit und wertvolle Synergien, sowie Innovationen für die Stahlindustrie, die durch die Partnerschaft ermöglicht werden”, sagte Falk-Florian Henrich, Gründer & Geschäftsführer der Smart Steel Technologies.

„Wir freuen uns sehr, dass jemand wie Heraeus mit einem so starken Technologie-Know-how in der Industrie an Bord kommt und wir gemeinsam mit dem SST-Team die führende Marktposition für KI im Stahlbereich ausbauen werden“, ergänzte Nils Seele, Partner bei LEA Partners, die bei SST beteiligt sind. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Smart Steel Technologies liefert KI-basierte Softwarepakete an die Stahlindustrie. Über alle Produktionsschritte hinweg berechnen diese in Echtzeit Vorgaben zur Optimierung des Energieeinsatzes und der Qualität. Beispiele sind eine noch präzisere Komposition der Stahlchemie und die optimale Prozessführung in Stahlwerken, im Stranggiessprozess und in Walzwerken.

Stahlhersteller können ihre Anlagen somit noch effizienter, sicherer und umweltschonender betreiben. Zu den Kunden von Smart Steel Technologies gehören Konzerne wie ArcelorMittal oder Vallourec. Eine der komplexesten Herausforderungen der Stahlherstellung ist zudem die synchronisierte Produktionsplanung einer ganzen Kette von Anlagen. Auch hierfür bietet Smart Steel Technologies Lösungen an, die durch Anwendung Künstlicher Intelligenz sowie mathematischer Modellierung optimierte Produktionspläne berechnen. Dafür setzen die Berliner auf ein interdisziplinäres Team aus KI- und Stahlexperten, Software-Ingenieuren, Mathematikern und Physikern.

Der Einsatz von KI hat in den vergangenen Jahren in vielen Branchen einen enormen Fortschritt gebracht. Auch die Themen Energieeinsparung und -effizienz sind in der Stahlbranche in den Fokus gerückt. KI-Lösungen bieten einige Vorteile für die Stahlbranche, etwa eine erhöhte Ausbringung und Produktqualität sowie niedrigere Produktionskosten und CO2-Emissionen.


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