Wie kann man eine Außenbaustelle richtig absichern?

Über die Jahre sollen oder müssen Veränderungen vorgenommen werden (zum Beispiel bei größeren Gartenarbeiten/Baumarbeiten, bei einer neuen Grundstücksbegrenzung, wenn der Eingangsbereiche neu gestaltet wird, bei Fassaden- oder Dacharbeiten). Von Bedeutung bei alledem ist, dass die Baustelle aus mehreren Gründen ordentlich sowie umfassend abgesichert wird.

Besonders wichtig ist natürlich die Sicherheit der arbeitenden Personen als auch der vorbeikommenden Passanten. Aber auch rechtliche sowie versicherungstechnische Vorgaben spielen dabei eine wichtige Rolle. Ob es sich nun um eine Instandsetzung und Wartung, eine Erweiterung, ein Neubau oder sich um kurzzeitige oder langfristige Baustelle handelt. Es sollte immer gewährleistet sein, dass eine Baustelle umfassend abgesichert ist.

Die Rechte und Pflichten bei der Baustellensicherung

Bei Baumaßnahmen auf oder an einem Grundstück ist man als Bauherr verantwortlich für die Vorbereitung sowie für die Bebauung. Darunter fällt unter anderem ebenso die ordnungsgemäße Absicherung der Baustelle. Schon wenn man ein Gelände erwirbt, ist man ab dem Zeitpunkt für die Wahrung der Verkehrssicherheit verantwortlich und auch verpflichtet. Bei Bauarbeiten muss die sogenannte Verkehrssicherungspflicht erfüllt werden. In der Regel reicht da nicht nur das Aufstellen von Warnschildern, denn als Eigentümer des Grundstücks ist man sonst schadensersatzpflichtig, wenn jemand anderes oder auch Gegenstände Schaden nehmen. Eine umfassende Absicherung einer Baustelle ist von großer Bedeutung, um mögliche Regressforderungen zu vermeiden.

Warnschilder verwenden

Das Schild: „Das Betreten der Baustelle ist verboten. Eltern haften für ihre Kinder“ ist sicherlich das bekannteste Warnschild. Man muss dabei bedenken, dass rechtlich gesehen dieses Schild kaum eine Sicherheit für einen schafft. Warnschilder kann man nur begleitend sowie unterstützend zur Baustellenabsicherung einsetzen. Es werden damit aber keine notwendigen Sicherungsmaßnahmen ersetzt. Schilder können beispielsweise vor Rutsch- oder Stolpergefahr warnen und die Aufmerksamkeit erhöhen. Man muss zusätzlich potenziell gefährliche Stellen an Baustellen, durch entsprechende Sicherungen entschärfen.

Gitter, Zäune und Abdeckungen

Gitter- und Bauzaun-Lösungen, wie beispielsweise unter dem vor-stehenden Link zu finden, als auch Abdeckungen werden dabei eine gute Wahl sein. Als Hinweis kann man dagegen rotes Absperrband verwenden, wie es aber oft zur vermeintlichen Baustellensicherung genutzt wird. Dies ist allerdings im Puncto Sicherheit eine suboptimale Lösung.

Man muss dabei berücksichtigen, dass ein solider Bauzaun gleichzeitig auch vor Diebstahl schützen kann. Wenn es zum Beispiel um teures Kinderspielzeug, Kinderfahrzeuge wie etwa Kindermotorräder oder auch um hochwertige Gartenmöbel sowie Gartengeräte oder um Baumaterialien geht. Alles was von außen sichtbar ist und attraktiv erscheint, kann auch schnell geklaut werden, wenn das Grundstück aufgrund von Bauarbeiten zeitweise nicht richtig eingezäunt ist. Provisorische Bauzäune sind also aus vielerlei Hinsicht eine gute Sache - und sei es einfach nur um die Sicht auf scheinbar attraktives Diebesgut zu verbergen.

Eine sinnvolle Ausstattung nutzen

Als unterstützende Maßnahme kann man gut Baustellenschilder und Absperrbänder nutzen. Absperrgitter, Balken sowie Bauzäune dienen als wirkungsvolle Absicherung auf einer Baustelle und stellen einen wirkungsvollen Schutz vor Schadensersatzforderungen, vor Diebstahl und natürlich auch einen Personenschutz dar. Schäden können von vornherein verhindert werden. Auch beispielsweise Gruben sollte man mit Balken abdecken und/oder mit einem Bauzaun absperren. Zusätzlich kann man noch die Aufmerksamkeit von Personen erhöhen, indem man ergänzend zu einer Beschilderung Leitkegel, Warnleuchten und anderes Straßenzubehör verwendet.