Kreiswerke begeistern junge Menschen für die Wasserversorgung

Wasserversorgungstechnikerin Lena Zobel (links) begeistert Jugendliche für ihren Beruf. © Kreiswerke Main-Kinzig GmbH

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Zum bundesweiten Aktionstag Girls‘ and Boys‘ Day wurde von den Kreiswerken Main-Kinzig in diesem Jahr ein noch männerdominierter Beruf aus der Wassersparte ausgewählt: Die Fachkraft für Wasserversorgungs-technik. Gerade weil der regionale Versorger hier bereits eine sehr erfolgreich im eigenen Unternehmen ausgebildete junge Frau „vorweisen“ kann. Um noch mehr Ladies von diesem spannenden Berufsbild zu begeistern, haben die Kreiswerke jetzt den Austausch mit ihren Wasserfach-Spezialisten ermöglicht und ihre Anlagen geöffnet.



 

Eigene Fachkräfte für die Wasserversorgungstechnik bilden die Kreiswerke schon seit vielen Jahren aus. Neben dem Praxisteil im Unternehmen findet der theoretische Block der 3-jährigen Ausbildung in 2 bis 4-wöchentlichen Unterrichtseinheiten in Frankenberg/Eder statt. Zu den Lehrinhalten gehört das Fördern und Speichern von Trinkwasser bis hin zur Verteilung an die Haushalte. Inklusive des Überwachens der hierfür eingesetzten Maschinen und Anlagen.

Der Schnuppertag startete mit einer kurzen Vorstellungsrunde, bevor die sechs Teilnehmerinnen einige strategisch wichtige Anlagen im Versorgungsgebiet der Kreiswerke besuchten. Erste Anlaufstelle war der Brunnen in Hasselroth mit seiner Aufbereitungsanlage, deren Funktionsweise direkt am Objekt erklärt wurde. Weiter ging es zum Hochbehälter Langenselbold mit seinem eindrucksvollen Speichervolumen an „fertigem“ Trinkwasser, um im Anschluss das Wasserwerk in Erlensee-Rückingen genau unter die Lupe zu nehmen. Weil zu den Lehrinhalten der angehenden Fachkraft auch das Durchführen verschiedener physikalisch-chemischer Analysen gehört, wurden im Wasserwerk gleich praktische Aufgaben wie pH-Wert- und Chlormessungen vorgenommen.

Sabine Becker, Personalleiterin bei den Kreiswerken Main-Kinzig, zeigte sich am Ende des Aktionstages äußerst zufrieden mit dem großen fachlichen Interesse der jungen Leute: „Schon während der Berufswahl können wir bei Aktionstagen wie diesem sehr früh die Neugier auf Berufe wecken, deren Existenz die jungen Nachwuchskräfte vielleicht noch gar nicht ‚auf dem Radar‘ hatten. Oder an die man sich aufgrund eines gewissen Rollenverständnisses nicht so recht herangewagt hatte.“ In Zeiten von Fachkräftemangel seien es genau solche Aktionen, über die man früh Verbindungen knüpfen könne – in beide Richtungen und gerade auch für exotischere Berufe.

Derzeit bildet der regionale Versorger mit Sitz in Gelnhausen 11 Auszubildende als Kaufleute für Büromanagement, Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik sowie im Bereich Kfz-Mechatronik für Personenkraftwagen- oder Nutzfahrzeugtechnik aus.

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Wasserversorgungstechnikerin Lena Zobel (links) begeistert Jugendliche für ihren Beruf. © Kreiswerke Main-Kinzig GmbH


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