Tradition trifft Moderne - die Schreinerei Schenk

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Immer noch entscheiden sich viele junge Leute mit guter schulischer Ausbildung für eine akademische Karriere. Leider, denn Handwerksbetriebe suchen dringend Nachwuchs; wer heute seine Heizung sanieren und neue Fenster einbauen lassen möchte oder sich einen maßgeschneiderten Einbauschrank für sein Schlafzimmer wünscht, muss sich auf lange Wartezeiten einstellen.



Der demographische Wandel tut sein Übriges. Mehr und mehr Inhaberinnen und Inhaber handwerklicher Betriebe aus der Babyboomer-Generation gehen in den Ruhestand. Sie suchen händeringend talentierte und innovative Nachfolger, die bereit sind, einen Betrieb zu führen und sich darüber hinaus den heutigen Herausforderungen stellen. Denn die Digitalisierung und das Vermarkten der Produkte zum Beispiel über soziale Netzwerke erfordern neben dem handwerklichen Können auch Innovationskraft, digitale Kenntnisse und die Fähigkeit sich schnell an neue Entwicklungen anzupassen.

Gerade bei Betriebsübernahmen prallen jedoch oftmals zwei Welten aufeinander. Die älteren Arbeitnehmer, die über wertvolles Wissen und viel Erfahrung verfügen, müssen verstehen und akzeptieren, dass die Jungen anders an Dinge herangehen. Das fällt manchen schwer, weil sie es anders gelernt haben; die Jungen hingegen dürfen nicht verkennen, welchen Schatz an Wissen sie heben können, wenn sie sorgsam mit den Hütern dieses Wissen umgehen und sie nicht verprellen.

Handwerk: Perfekt für die Generation Z

Die sogenannte Generation Z - das sind die heute unter 25-Jährigen - suchen vornehmlich, so vermitteln es die Studien, Sicherheit und Raum für die persönliche Entwicklung. Aber sie wollen auch am unternehmerischen Erfolg partizipieren und das Gefühl haben, sich einbringen zu können. Nicht umsonst liegen mittelständische Betriebe in der Gunst der jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weit vorn. Der Mix aus familiären Umfeld und sicherem Arbeitsplatz gefällt.

All diese Vorzüge bietet auch das Handwerk. Vielseitig und spannend sind die Aufgaben, da jeder Auftrag sich vom vorhergehenden unterscheidet, man mit unterschiedlichen Menschen zusammenkommt. Es gibt wenig Routinen und die Möglichkeit, sich entlang seiner Fähigkeiten zu entwickeln. Wer sich für die Selbständigkeit entscheidet, hat darüber hinaus die Verantwortung für ein ganzes Team, muss innovativ und kreativ sein aber auch gewissenhaft und weitsichtig. Natürlich endet der Arbeitstag nicht um 16.00 Uhr und das Homeoffice ist keine Option. Dafür arbeitet ein Handwerker, eine Handwerkerin sowohl mit dem Kopf als auch den Händen, wird gebraucht und sieht, was er, was sie geschaffen hat. Viele Büroangestellte geraten irgendwann in ihrem Arbeitsleben in eine Sinnkrise - weil sie all das nicht von sich behaupten können, wenn sie abends nach Hause kommen.

Tradition trifft Moderne - die Schreinerei Schenk

Genau diese Überlegungen bewogen auch Julian Hehl, 2022 ins kalte Wasser zu springen und seinen Traum von der Selbstständigkeit zu verwirklichen. Trotz eines top-Abiturs und einer internationalen Ausbildung konnte er sich nicht vorstellen, einem „normalen“ Bürojob nachzugehen.

Seine Leidenschaft für Holz - entdeckt hat er sie bei einem Aufenthalt in den USA - ließ ihn nicht mehr los und ihm wurde klar, dass die Ausbildung zum Schreiner genau das Richtige für ihn war. Gestalten, den wunderbaren Rohstoff täglich zu verarbeiten, wurde zum beruflichen Traum. Gleichzeitig wollte Julian Hehl aber auch seine betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten einbringen und als selbstständiger Unternehmer zeigen, was er kann. Eine Betriebsübernahme schien der richtige Weg, denn so würde er von den Fähigkeiten und dem Wissen Schreiner und des des Teams profitieren und gleichzeitig seine Ideen einbringen können. Die Suche nach einem passenden Betrieb begann. Es sollte ein traditionelles Handwerksunternehmen sein, das auf einer guten Basis steht und sich modernen, innovativen Ansätzen nicht verschließt.

Fündig wurde er schließlich in der Schreinerei Schenk aus Niederdornfelden, einem mittelständischen Familienbetrieb, der seit mehr als 100 Jahren Holz veredelt und verarbeitet. Auch hier prallten anfangs durchaus zwei Welten aufeinander. Julian Hehl versuchte schnell, Abläufe zu verändern und die Schreinerei in die digitale Welt zu führen. Mit Einfühlungsvermögen und kritischer Reflexion gelang es aber, Alt und Jung - Tradition und Moderne zu verbinden und sich gemeinsam auf einen neuen Weg zu machen. Julian Hehl ist glücklich, dass er ich für eine handwerkliche Laufbahn entschieden hat. „Sie bietet mir einen gute Perspektive und füllt mich aus. Es ist nie langweilig und jeden Tag wartet eine neue Herausforderung.“

Man muss mehr klappern fürs Handwerk, denn es bietet so viele Möglichkeiten, davon ist er überzeugt.

Werkstatt und Showroom
Saalburgstr. 5
61138 Niederdorfelden
Telefon: 06101/3061
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
https://www.schenk1918.de

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