Winterweizen besonders betroffen
Beim Winterweizen, der wichtigsten Getreidekultur Hessens, verzeichnen die Landwirte die größten Einbußen. Die Erträge auf den etwa 140.000 Hektar Anbaufläche liegen zwischen 55 und 90 Dezitonnen pro Hektar, was einem Durchschnitt von rund 75 Dezitonnen entspricht. Bei der Wintergerste kann von einer durchschnittlichen bis leicht unterdurchschnittlichen Ernte gesprochen werden. „In einigen Regionen berichten unsere Mitglieder von der schlechtesten Ernte seit Jahren“, so der HBV-Präsident, „das zeigt, welch unterschiedliche Auswirkungen das wechselhafte Wetter hatte.“
Raps und Ackerbohnen als Gewinner
Deutlich besser verlief die Ernte beim Raps, der trotz des nassen Frühsommers stabile Ölgehalte von 41 bis 42 Prozent erreichte. Besonders positiv entwickelten sich auch die Ackerbohnen, hier wurden deutlich überdurchschnittliche Erträge eingefahren.
Positive Aussichten für Mais und Zuckerrüben
Trotz der Schwierigkeiten bei der Getreideernte blickt der HBV optimistisch auf die anstehende Mais- und Zuckerrübenernte. „Die Maisbestände stehen hessenweit sehr gut da und auch die ersten Proberodungen bei den Zuckerrüben lassen uns auf eine gute Kampagne hoffen“, resümiert Schmal.
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