Jahrelang wünschten sich die Arbeitnehmer mehr Zeit im Homeoffice und spätestens seit der Corona-Pandemie musste man ihnen diesen Wunsch gewähren.
Auch wenn aktuell immer mehr Unternehmen wie SAP oder die Deutsche Bank dazu tendieren, ihre Mitarbeiter wieder ins Büro zu holen, gehört dieses Arbeitszeitmodell zur Zukunft. 3 Punkte, die Unternehmen dabei beachten sollten, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
IT-Support – Ein sicheres Rückgrat für Unternehmen und Arbeitnehmer
Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) arbeiteten im Jahr 2023 circa 23,5 Prozent aller Arbeitnehmer außerhalb der Unternehmensräumlichkeiten. Die Unternehmen sind dazu verpflichtet, ihren Mitarbeitern entsprechende Arbeitsgeräte wie Notebooks oder Smartphones zu stellen. Das birgt gleichzeitig ein hohes Risiko. So vergessen Mitarbeiter beispielsweise regelmäßige Updates oder Patches zu installieren – mit teils gravierenden Folgen! Nicht aktualisierte Software ist eines der größten Einfallstore für Cyberkriminelle.
Unternehmen sind deshalb gut beraten, alle externen Geräte durch ihr IT-Team aus der Ferne zu warten und zu verwalten. Mittels eines Mobile Device Management (MDM) oder Remote Monitoring and Management (RMM) können Unternehmen die Fernwartung sicherstellen. Für Geräte, die unter Windows laufen, ist Windows MDM eine besonders geeignete Lösung, um Updates automatisch durchzuführen und Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen. Beide Softwarelösungen bieten jedoch unterschiedliche Möglichkeiten.
Auch Arbeitnehmer stehen vor IT-Herausforderungen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn es zu einem technischen Problem kommt. Im Büro klopft der Mitarbeiter einfach an die Bürotür der IT-Abteilung oder bespricht das Problem mit einem Verantwortlichen bei einem Kaffee in der Kantine. Zu Hause ist dies nicht möglich. Unternehmen müssen deshalb dafür sorgen, dass die Arbeitnehmer bei Problemen jederzeit einen Ansprechpartner haben.
Die richtige Kommunikation ist das A und O
Im Arbeitsalltag ist die richtige Kommunikation goldwert! Probleme oder Fragen sollten nicht auf die lange Bank geschoben, sondern sofort geklärt werden. Andernfalls kommt es unter anderem zu Missverständnissen. Auch hier ist die Sache im Büro klar: Hat der Ansprechpartner nicht gerade Urlaub, erreicht man ihn in nur wenigen Minuten. So sind alle Teammitglieder in kurzer Zeit auf dem neuesten Stand.
Wie sieht es für das Arbeitszeitmodell Remote Work aus? Unternehmen sind gut beraten, feste Plattformen wie Zoom oder Microsoft Teams als feste Kommunikationsplattform zu integrieren und klare Richtlinien für Antwortzeiten und Erreichbarkeit festzulegen. Zusätzliche regelmäßige Team-Meetings fördern den Austausch. Führungskräfte sollten hier auf eine offene Kommunikation setzen, dasselbe gilt natürlich auch für alle anderen Arbeitnehmer.
Die Work-Life-Balance der Arbeitnehmer fördern
Das Arbeitszimmer in den eigenen vier Wänden zu haben, hat seine Vor- und Nachteile. So entfallen etwa die Pendelfahrten. Laut einer Umfrage der Statista Consumer Insights pendeln 29 Prozent der Befragten mehr als eine halbe Stunde zur Arbeit – Hin und zurück macht das bereits mindestens eine Stunde Fahrtzeit. Im Homeoffice spart man diese Zeit.
Das Problem? Bei einigen verschwimmt das Berufs- und Privatleben, es kommt zu Überstunden. Die eine Aufgabe muss schließlich noch fertig gemacht werden! Von der eigentlich besseren Work-Life-Balance durch Remote Work kann in diesem Fall nicht die Rede sein. Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern bei diesem Thema ein wenig unter die Arme greifen. Fortbildung im Bereich Work-Life-Balance im Homeoffice und Zugänge zu Beratungsdiensten sind ein guter Schritt.
Klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben können Stress reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Initiativen zur Förderung der körperlichen Gesundheit, wie regelmäßige Pausen, Bewegung und ergonomische Tipps für das Home-Office, tragen ebenfalls zur physischen Gesundheit bei und verhindern gesundheitliche Probleme durch langes Sitzen oder schlechte Haltungsgewohnheiten.