Familienunternehmen mit Herzblut und Technik-Knowhow

Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Wirtschaftsförderin Erika Schulte besuchten das erfolgreiche Familienunternehmen, das 1987 von Emil Bätz in Maintal gegründet wurde, inzwischen mehr als 130 Mitarbeiter zählt und von seinem Sohn Florian Bätz mitgeführt wird.

„Wir haben uns auf Reparatur, Austausch, Verkauf und Vor-Ort-Service von CNC- und SPS-Automatisierungstechnik spezialisiert“, erläutert der Junior-Chef den Besuchern. Das Dienstleistungsspektrum reiche von Reparatur- und Austauschleistungen sowie Ersatz- und Neuteillieferungen bis hin zu Service-Vor-Ort-Dienstleistungen wie beispielsweise Wartungsarbeiten, Inbetriebnahmen und Demontagen von CNC- und SPS - gesteuerten Anlagen und Maschinen. „Was uns auszeichnet, ist unser Austauschlager mit über 30.000 Baugruppen“, fügt sein Vater, Emil Bätz, hinzu. Außerdem biete das Unternehmen einen 24 Stunden-Kurierservice innerhalb von Deutschland sowie Reparaturen und Austausch auch für abgekündigte Baugruppen. „Viele Produktionen stehen still, wenn ein kleines Bauteil der Automatisierungstechnik kaputt geht“, erklärt Bätz, „da ist Schnelligkeit und Knowhow angesagt, um die Anlage so schnell wie möglich wieder in den Einsatz zu bringen. Und das können wir mit unserer langjährigen Erfahrung und einem gut sortierten Ersatzteillager mit Originalteilen bieten.“ Die Reparatur von älteren Siemens-Antriebssystemen habe sich über die Jahre zur Kernkompetenz des Unternehmens entwickeln, erläutert Bätz, doch habe BVS im Jahr 2001 auch eine Entwicklungsabteilung für kundenspezifische Lösungen installiert und in den vergangenen Jahren einen eigenen Vertriebs-Außendienst aufgebaut sowie stetig ihre Werkstatt- und Lagerkapazitäten ausgebaut.

„Wir investieren in den kommenden Jahren rund vier Millionen Euro in den Standort“, berichtet der Senior-Chef.“ Das gesamte Verwaltungsgebäude und die benachbarten Hallen werden von Grund auf saniert und modernisiert. Doch nicht nur in den Standort, auch in die Mitarbeiter investiert der Betrieb, der aktuell 13 junge Männer und Frauen ausbildet. „Wir bilden Elektrotechniker, Entwicklungsingenieure, Logistiker und kaufmännische Angestellte aus. Zudem schulen wir regelmäßig unsere Angestellten“, berichtet Emil Bätz. „Alle unsere Azubis werden von uns übernommen.“ Und da das Unternehmen stetig wachse sei man stets auf der Suche nach qualifiziertem Personal. „Glücklicherweise bleiben unsere Mitarbeiter gerne bei uns, Fluktuation gibt es kaum“, berichtet der Senior-Geschäftsführer. Das liege mit Sicherheit an dem guten familiären Verhältnis, das man innerhalb des Unternehmens pflege. „Wir sind hier alle per du und verstehen uns sehr gut“, fügt sein Sohn hinzu.

„In diesem Unternehmen steckt sehr viel Herzblut und technische Knowhow!“, stellte der OB nach dem Rundgang beeindruckt fest. BVS sei bestens für die Zukunft aufgestellt und mit dem neuen Junior-Chef sei die Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte gesichert, so Kaminsky weiter. „Der Technologiepark entwickelt sich insgesamt sehr positiv: Vor einem Jahr hat das DHL-Logistik Zentrum eröffnet, in das ehemalige Gründerzentrum hat das Unternehmen EN LEIT GmbH viel investiert und aus dem alten Gebäude ein attraktives „Green Building“ mit modernster Haustechnik gemacht. BVS befinde sich also in bester Gesellschaft und werde von der zukünftigen Entwicklung des Technologieparks profitieren.

Foto (von links): Rolf Badura, Betriebsleiter, Yasemin Ceyran, Teamleitung Personal, Emil Bätz und Florian Bätz, Geschäftsführer, OB Claus Kaminsky.