Rauchen vor allem bei Jugendlichen out

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Seit einigen Jahren nimmt die Zahl der jugendlichen Raucher im Main-Kinzig-Kreis ständig ab und erreichte im letzten Jahr einen Tiefstand von 11,7 % in der Altersgruppe von 12 bis 17 Jahren.



Auch die Zahl der "Komasäufer" ist von 22,6 auf 15,7 % gesunken. Die Zahl von 116 Klinikeinweisungen in einem Jahr zeigt dennoch, dass hier noch Verbesserungspotenzial besteht.

Rauchen wird als uncool betrachtet

Einerseits zeigen Präventionsprogramme wie die Aktion Rauchzeichen und Gesetzänderungen, wie die Einführung der sogenannten Schockbilder auf Zigarettenpackungen, ihre Wirkung. Die Regierung plant sogar ein komplettes Werbeverbot für Tabakwerbung in der Öffentlichkeit und schließt sich damit dem Rest Europas an. Außer in Deutschland ist die öffentliche Werbung nur noch Bulgarien erlaubt.

Wichtiger als staatliche Maßnahmen ist jedoch die Tatsache, dass Rauchen und auch Komasaufen von den heutigen Jugendlichen ganz einfach als "uncool" abgelehnt werden. Jugendliche legen heute weit mehr Wert auf ihre Gesundheit als die vorausgegangenen Generationen und auf ihre Fitness. Rauchen wird als gesundheitsschädigend empfunden und der Nikotingestank als ekelerregend. Statt des einsamen Cowboys, der mit der Kippe im Mundwinkel lässig durch die Prärie reitet, sind fitnessgestählte Sportler heute die Vorbilder der Jugend. Wer heute noch raucht, gilt als Loser. Die jungen Leute widmen sich inzwischen anderen Interessen, vor allem Online-Games werden immer interessanter, vor allem wenn es so interessante Angebote gibt wie die cozino bonusbedingungen.

Shisha und E-Zigarette als Lifestyle-Produkte

Auch unter den Älteren hat ein Umdenken eingesetzt. Hier steht weniger der Drang nach Gesundheit und Selbstoptimierung im Vordergrund, sondern eher das wachsende Verständnis dafür, wie sehr der gesundheitsschädigende Zigarettenrauch die Umwelt belastet. Wer heute in einem vollbesetzten Straßencafé eine Zigarette anzündet, muss auf wütende Blicke nicht lange warten. Viele Raucher steigen daher auf die E-Zigaretten um, die den Körper weniger belasten soll und vor allem die Umwelt nicht stört, da lediglich vollkommen geruchloser Dampf freigesetzt wird. Für viele ist die E-Zigarette auch der ideale Übergang vom Rauchen zum Nichtrauchen, da der Körper so graduell vom Nikotin entwöhnt wird.

An Beliebtheit gewonnen haben in den letzten Jahren auch Shisha-Bars, bei denen vor allem das gemeinschaftliche Erlebnis im Vordergrund steht. Die traditionelle orientalische Shisha (Wasserpfeife) war auch von der Änderung der EU-Tabakrichtlinien in diesem Jahr nicht betroffen. Allerdings erwartet die Branche, dass auch hier früher oder später Verbote eingeführt werden. Vielleicht hat sich der Trend zur Shisha bis dahin auch von selbst erledigt, wenn die Jugend lieber in den Straßen auf Pokémon-Jagd geht als an der Wasserpfeife zu ziehen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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