Busfahrer fordern 16,60 Euro Stundenlohn

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Die Gewerkschaft ver.di und der Landesverband hessischer Omnibusunternehmer LHO beginnen am Freitag, den 7. Juni in Hanau die Tarifverhandlungen für die 4.400 Busfahrer privater Unternehmen in Hessen.



Die ver.di-Tarifkommission hat folgende Forderungen beschlossen: Das Grundgehalt soll von jetzt 13,50 Euro auf 16,60 Euro steigen. Der Grundurlaub soll auf 30 Tage innerhalb der geforderten 5-Tage-Woche erhöht werden (derzeit sind es 25 Tage). ver.di-Mitglieder sollen zwei zusätzliche Arbeitstage erhalten. Verhandlungsführer Jochen Koppel: „Unsere Forderungen orientieren sich am Lohnniveau der Kollegen im benachbarten Baden-Württemberg. Wir finden, hessische Busfahrer sind genau so viel wert! Leider ist Hessen – eines der finanzstärksten Bundesländer - immer noch das bundesweite Schlusslicht, was die Bezahlung der privaten Busfahrer angeht.“

Die letzten regulären Tarifverhandlungen in der privaten Busbranche in Hessen hatten im Januar 2017 zu einem knapp zweiwöchigen Streik der Busfahrer geführt. Schließlich wurde ein Schlichtungsverfahren eingesetzt. Der Schlichterspruch sah unter anderem vor, die fest durchkalkulierten öffentlichen Zahlungen an die Busunternehmen zu flexibilisieren, um auf gewerkschaftliche Lohnforderungen reagieren zu können, ohne Verluste zu machen. Dazu wurde der sogenannte Hessen-Index erarbeitet. Er berücksichtigt, vereinfacht gesagt, außer allgemeinen Preissteigerungen und Indizes auch Lohnsteigerungen beim Personal.


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